Ilkay Gündogon will sich nach seiner Profi-Karriere als Trainer versuchen. Diesen Plan bekräftigte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft in einem Interview mit der spanischen Zeitung Sport.
„Wäre verrückt“: Gündogans Zukunftsplan
„Ja, um ehrlich zu sein, ein bisschen schon“, erklärte der Spieler des FC Barcelona auf die Frage, ob er später einmal an der Seitenlinie stehen wolle: „Ich wäre verrückt, wenn ich nicht darüber nachdenken würde, denn ich bin privilegiert und hatte im Laufe meiner Karriere außergewöhnliche Trainer, von denen ich gelernt habe.“
Gündogan, der seinen Traum von der Trainerlaufbahn schon im vergangenen Jahr verkündet hatte, trainierte in seiner bisherigen Karriere unter anderem unter Jürgen Klopp, Pep Guardiola und Xavi.
Die Einflüsse der Top-Trainer
„Bei manchen Themen arbeiten sie ähnlich, bei anderen wiederum anders, und das ist besser für mich, weil ich gelernt habe, mit ähnlichen Problemen anders umzugehen“, meinte der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler: „Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, nach meiner Fußballkarriere als Trainer an der Seitenlinie zu stehen.“
Wer im kommenden Jahr in Barcelona sein Coach sein wird, ist nach dem angekündigten Abschied von Xavi noch offen. Er sei noch nicht gefragt worden, ob er als Spielertrainer agieren wolle, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Der im vergangenen Sommer ablösefrei verpflichtete Gündogan steht noch bis 2025 bei Barca unter Vertrag. Als Spieler habe er darüber hinaus noch keine Pläne, ließ er wissen.