Jonas Vingegaard ist nach seinem Privatduell mit Tadej Pogacar am Mont Ventoux hinter der Ziellinie gestürzt. Der Däne kollidierte nach der 16. Etappe der Tour de France im Zielbereich mit einem Fotografen und fiel dabei aus dem Sattel, verletzte sich aber dem Vernehmen nach nicht.
Tour de France: Kurioser Sturz im Ziel! Superstar zürnt
Kurioser Sturz! Vingegaard zürnt
„Irgendein Fotograf ist mir nach der Ziellinie direkt vor die Füße gelaufen“, erklärte der Zweitplatzierte im Gesamtklassement kurz darauf zu den Medien. „Ich weiß nicht, was er vorhatte. Ich landete auf Boden.“
„Die Leute, die Zugang zum Zielbereich haben, sollten ihre Augen etwas mehr benutzen“, forderte der verärgerte Vingegaard, der nach einem packenden Endspurt nur einige Meter hinter dem Gesamtführenden Pogacar über die Ziellinie fuhr.
Vingegaard motiviert von eigener Leistung
„Er ist mir jedes Mal gefolgt, wenn ich attackiert habe. Ich bin ihm gefolgt, wenn er attackiert hat“, sagte der Däne über das vorausgegangene Duell mit Pogacar. Vingegaard hatte beim Anstieg vor dem Ziel dreimal attackiert, Pogacar war allerdings jedes Mal problemlos hinterhergekommen.
„Ich weiß nicht, ob ich heute eine Schwäche erkannt habe“, schilderte Vingegaard, der sich mit seiner eigenen Leistung zufrieden zeigte. „Es motiviert mich, wie gut ich mich heute gefühlt habe. Ich werde es weiter versuchen.“