Eishockey-Nationalspieler Tom Kühnhackl vom Titelverteidiger Pittsburgh Penguins droht in den NHL-Playoffs das Aus, nachdem sein Team auch den zweiten Matchball zum Einzug ins Halbfinale um den Stanley Cup vergeben hat.
Kühnhackl droht Aus, WM winkt
Der Stanley-Cup-Sieger verlor Spiel 6 im Halbfinale der Western Conference daheim gegen die Washington Capitals von Torhüter Philipp Grubauer mit 2:5 und kassierte in der Best-of-Seven-Serie den 3:3-Ausgleich. (Die NHL LIVE im TV auf SPORT1 US)
Die Serie geht nun in ein entscheidendes Spiel 7 in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Washington.
Bei einem Ausscheiden könnten entweder Kühnhackl oder Grubauer zur Heim-WM in Köln (vom 5. bis 21. Mai LIVE im TV auf SPORT1) nachreisen und dort das DEB-Team von Bundestrainer Marco Sturm verstärken. (So steht es in den NHL-Playoffs).
Titelverteidiger Pittsburgh Penguins hatte in der Serie gegen Washington schon mit 3:2 geführt und bereits in der Nacht auf Donnerstag den ersten Matchball vergeben. (Ergebnisse und Spielplan)
Crosby knallt mit Kopf in die Bande
Kühnhackl steuerte in gut zehn Minuten Eiszeit keinen Scorerpunkt bei, Superstar Sidney Crosby legte einen Treffer auf.
Eine Woche nach seiner Gehirnerschütterung musste Crosby wieder einen harten Crash wegstecken, diesmal prallte er mit dem Kopf voran in die Bande, konnte aber weiterspielen.
Washingtons Torhüter Philipp Grubauer kam erneut nicht zum Einsatz, für ihn stand sein Kollege Braden Holtby zwischen den Pfosten.
Sturm muss auf NHL-Unterstützung warten
Bundestrainer Sturm muss durch die Fortsetzung der Serie weiter auf zusätzliche NHL-Unterstützung bei der Weltmeisterschaft in Köln warten.
Neben Kühnhackl und Grubauer sind auch noch Stürmer Leon Draisaitl und Verteidiger Korbinian Holzer im Einsatz.
Draisaitls Edmonton Oilers hatten bereits am Vortag dank einer Fünf-Punkte-Gala des gebürtigen Kölners gegen Holzers Anaheim Ducks ausgeglichen.