Die Basketballer von Bayern München haben in der EuroLeague das deutsche Duell mit Meister ALBA Berlin klar gewonnen und damit ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.
Bayern erteilt ALBA Lehrstunde
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Das Team von Neu-Trainer Andrea Trinchieri behauptete sich in der deutschen Hauptstadt souverän mit 90:72 (52:36) und feierte im zweiten Spiel den ersten Sieg in der europäischen Königsklasse.
Bester Werfer der Gäste vor 700 Zuschauern war Nick Weiler-Babb mit 15 Punkten. Bei den Berlinern, die auch ihr zweites Spiel in der EuroLeague verloren, traf Marcus Eriksson ebenfalls mit 15 Zählern am Besten.
"Die Verteidigung war der Schlüssel. Wir waren ein bisschen nervös, aber als wir aggressiver wurden, waren wir besser", sagte der Münchner Vladimir Lucic, der 14 Punkte erzielte, bei MagentaSport: "Das zweite Viertel war so, wie wir spielen wollen."
Bayern-Zwischenspurt bei Sieg über ALBA
Grundlage für den klaren Erfolg war ein Zwischenspurt im zweiten Abschnitt der Begegnung. Aus einem 23:29-Rückstand machten die Gäste eine 39:29-Führung, ALBA blieb dabei fast fünf Minuten ohne Korberfolg.
Im zweiten Abschnitt standen letztlich nur neun Zähler für die Gastgeber zu Buche, München erzielte 31. In der zweiten Halbzeit ließen die Bayern ALBA dann nicht mehr in Schlagdistanz kommen.
Auch ein Faktor war die Überlegenheit der Gäste bei den Rebounds: Bayern holte 30, ALBA nur 16.
Trinchieri war Mitte Juli von den Münchnern verpflichtet worden und soll den einstigen Branchenprimus wieder an die nationale Spitze führen.
Der Italiener hatte zwischen 2014 und 2018 mit Brose Bamberg insgesamt drei Meisterschaften und einmal den Pokal gewonnen.