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EuroLeague: FC Bayern scheitert an Armani Mailand - das hat gefehlt

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EuroLeague: FC Bayern scheitert an Armani Mailand - das hat gefehlt

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Das fehlt den Bayern noch

Die Basketballer des FC Bayern scheitern in der EuroLeague denkbar knapp an Armani Mailand. Nach dem Spiel bilanziert das Team. Es ist klar, was am Ende fehlte.
Bayern-Andrea Trinchieri konnte mit seiner Mannschaft alles in allem zufrieden sein
Bayern-Andrea Trinchieri konnte mit seiner Mannschaft alles in allem zufrieden sein
© Imago
. SID
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von SID

Mit hängenden Köpfen schlurften die Bayern vom Hotelausgang zum Mannschaftsbus von Armani Mailand, ihre Rollkoffer im Schlepptau.

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Nach einer unruhigen Nacht begann für die Basketballer mit der Fahrt zum Flughafen die letzte Reise einer Traumsaison, die so niemand hatte kommen sehen. Enttäuscht und stolz zugleich ging es aus Italien zurück nach München, das knappe Aus im Viertelfinale der EuroLeague steckte in den Köpfen.  (NEWS: Alles zur EuroLeague)

"Wie die Mannschaft bis zur letzten Sekunde an den Sieg geglaubt hat, ist einfach die Geschichte dieser EuroLeague-Saison", sagte Geschäftsführer Marko Pesic nach dem dramatischen 89:92 (40:50) im entscheidenden fünften Duell gegen den Titelkandidaten: "Hut ab. Wir haben unseren Mann gestanden." 

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Auch der Vereinspräsident verneigte sich. "Wir sind wahnsinnig stolz auf das, was das Team in dieser anspruchsvollen Saison geleistet hat, es wurden wirklich alle Erwartungen übertroffen", sagte Herbert Hainer. Und Bayerns Fußballstar Thomas Müller twitterte: "Kopf hoch. Das war eine fantastische EuroLeague-Saison mit so vielen brillanten Spielen. Ich danke Euch!"

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Bayern gelingt Aufholjagd

Der Showdown im Mediolanum Forum war in vielerlei Hinsicht sinnbildlich. Die Bayern ließen den Gegner davonziehen, mal wieder, 17 Punkte betrug zwischenzeitlich der Rückstand (55:72/28. Minute). Und dann folgte, mal wieder, eine Aufholjagd.

78 Sekunden sind noch auf der Uhr, es steht 79:91, plötzlich wackelt Mailand. Die Bayern machen zehn Punkte am Stück und bekommen nach einem erfolgreichen Freiwurf der Italiener die Chance, durch einen Dreier die Verlängerung zu erzwingen. Doch Paul Zipser muss aus ungünstiger Position abdrücken und setzt den Ball letztlich klar vorbei. Es ist aus. (Spielplan und Ergebnisse der EuroLeague)

Es fehlte nicht viel, so wie in Spiel eins, als Mailand eine Sekunde vor dem Ende zum Sieg getroffen hatte. Das Aus sei "natürlich schade", sagte Pesic, "man hat gesehen, was die Erfahrung ausmacht in der EuroLeague. Die Erfahrung hat heute gesiegt." (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Perspektive in der EuroLeague glänzend

Zwar wurde das Ticket für das Final Four in Köln (28. bis 20. Mai) verpasst, doch die Perspektiven sind glänzend. Bei den Bayern, die bald die Dauerlizenz für die EuroLeague bekommen werden, haben Pesic und Sportdirektor Daniele Baiesi nach der enttäuschenden vergangenen Saison ein sportlich und charakterlich starkes Team zusammengestellt. Und jetzt passt auch der Trainer, Andrea Trinchieri hat alle Erwartungen erfüllt.

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Die Niederlage in seiner Heimatstadt nahm er mit Größe. "Sie waren für die längste Zeit des Spiels besser", sagte der 52-Jährige über die Mailänder, "aber wir haben uns nicht aufgegeben. Wenn du in so einem Spiel am Ende irgendwie doch die Chance hast, zu gewinnen, dann bedeutet das, dass du als Team etwas ganz Spezielles hast."

Jetzt geht es darum, die ausstehenden Chancen zu nutzen - im Pokal und in der Meisterschaft. "Wir wollen beide Titel holen", betonte Pesic, allerdings müssten die Spieler "diese Niederlage erst mal verkraften". (Tabelle der EuroLeague)

Zipser sieht die Saison als Teil eines Prozesses. "Wir hatten sehr viele Ups und viele Downs. Da gibt es viel zu lernen", sagte der Nationalspieler: "Wir müssen einfach öfters einen kühlen Kopf bewahren. Das hätte uns sehr viel geholfen."