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Werner Hansch spricht nach Big Brother über seine Spielsucht

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Werner Hansch spricht nach Big Brother über seine Spielsucht

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Hansch: "Ich war fremd beherrscht"

Das Schicksal von Werner Hansch bewegt seit Big Brother Fußball-Deutschland. Bei SPORT1 spricht er über den Beginn seiner Spielsucht und sein Preisgeld.
Werner Hansch ist der Sieger der Show Promi Big Brother
Werner Hansch ist der Sieger der Show Promi Big Brother
© Willi Weber/SAT.1
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Nach seinem Sieg in der Reality-Show "Promi Big Brother" hat die Reporter-Legende Werner Hansch jetzt bei SPORT1 ausführlich über seine Spielsucht gesprochen.

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"Das, was ich bei diesem Projekt verdiene (100.000 Euro Preisgeld und eine Gage für die Teilnahme, d. Red.), geht zu 100 Prozent in meine Schuldentilgung, dafür gibt es ein professionelles Management mit meinem Steuerberater und meinem Anwalt. Die werden das alles regeln", sagte der 82-Jährige.

Hansch spricht offen über den Beginn seiner Spielsucht. "Ich habe das relativ spät gemerkt. Das begreift ja keiner, der dieser Sucht verfallen ist. Ich war lange in dieser Sucht gefangen, war nicht mehr ich selbst und war fremd beherrscht. Der Verstand und der Wille sind weg und dann steckt man mittendrin, das ist genauso wie bei einem Alkoholabhängigen."

Hansch: Anzeige als Wendepunkt

Erst als ihn der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach anzeigte, weil Hansch 5000 Euro erschwindelt haben soll, wachte die "Stimme des Ruhrgebiets" auf. Die Staatsanwalt ermittelt jetzt wegen Betrugs.

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"Der Wendepunkt war die Strafanzeige, die Herr Bosbach gegen mich völlig zurecht eingereicht hat", macht Hansch deutlich.

Der langjährige Kommentator erklärt auch, wovon er konkret zehn Jahre abhängig war. "Ich bin ausschließlich über Pferde gestolpert. Pferde-Wetten, nicht in Deutschland, sondern in Irland, England und in Frankreich. Ich wusste immer, welche die Sieger sind, nur haben die dann leider nicht gewonnen."

Hansch ergänzt: "Man fällt immer tiefer da rein, die Einsätze werden immer höher und größer, bis alles weg ist."