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Darts: James Wade - Profil, Karriere, Turniersiege, Steckbrief

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Darts: James Wade - Profil, Karriere, Turniersiege, Steckbrief

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James Wade - Der heimliche Star

Seit Jahren liefert James Wade regelmäßig starke Leistungen ab. Dennoch geht er im Zirkus der Großen etwas unter. SPORT1 zeigt seine Karriere und Erfolge.
James Wade zählt zu den erfolgreichsten Spielern der PDC
James Wade zählt zu den erfolgreichsten Spielern der PDC
© Getty Images
SPORT1 Betting
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von SPORT1

James Wade - Der Star im Schatten der Großen

Geboren: 6.4.1983 in Aldershot (England)
Spitzname: The Machine
Wurfhand: Links
Einlaufmusik: "The Boys Are Back in Town" von Thin Lizzy

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Im Schatten der "Big Player" wie Phil Taylor, Gary Anderson oder Michael van Gerwen behauptet sich James Wade seit mittlerweile zwölf Jahren in der Weltspitze des Darts. Mit inzwischen neun Major-Turniersiegen zählt er zudem zu den erfolgreichsten Spielern der PDC-Geschichte.

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Dazu ist er als einziger Linkshänder in den Top 10 der PDC Order of Merit ein echter Exot des Sports.

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Entscheidung zum Vollzeitprofi leitet Aufstieg ein

Bereits im Alter von 14 Jahren begann Wade mit dem Darts-Spielen. Gleich das erste Turnier, an dem er teilnahm, konnte er gewinnen und entschied sich in der Folge dazu, BDO-Events zu spielen. Dort wurde er 2003 und 2004 bei der Weltmeisterschaft erstmals einem breiteren Publikum bekannt, ohne jedoch nennenswerte Erfolge erzielen zu können.

Im Juni des Jahres 2004 entschied er sich, damals noch unter dem Spitznamen "The Gladiator, für einen Wechsel zur PDC und gab dafür seinen Platz für die World Darts Trophy und die BDO-WM auf. 

2004 betrat James Wade die Bühne der PDC
2004 betrat James Wade die Bühne der PDC

Nachdem er bis 2006 noch seinem Job als Mechaniker nachging, entschied er sich in der Folge für eine Profikarriere. Diese Entscheidung leitetet seinen Aufstieg zu einem der besten Darts-Spieler seiner Zeit ein. Wade warf in jenem Jahr drei 9-Darter, was ihm den Spitznamen "009" verlieh und zog ins Finale des World Matchplays ein. Dort unterlag er, trotz zwischenzeitlicher 8:5-Führung, letztendlich Phil Taylor.

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Mit seinen Siegen beim World Matchplay und dem World Grand Prix feierte er dann 2007 seine ersten beiden Major-Titel und erreichte erstmals die Top drei der PDC Order of Merit. Am Ende des Jahres bekam er den Titel "PDC Player of the Year" verliehen.

Bipolare Störung und Hochzeit mit Walk-On-Girl

Auch in den nachfolgenden Jahren zeigte Wade regelmäßig hervorragende Leistungen und stand häufig in Major-Endspielen. So konnte er 2009 erstmals ins Halbfinale der Weltmeisterschaft einziehen, scheiterte in diesem allerdings an Raymond van Barneveld. Selbiges gelang ihm 2012 und 2013 noch zwei weitere Male mit dem gleichen Ausgang.

James Wade konnte 2009 die Premier League Darts gewinnen
James Wade konnte 2009 die Premier League Darts gewinnen

Bis Ende 2011 gelang es ihm, in jedem Jahr mindestens einen Major-Titel zu gewinnen. Im gleichen Jahr sprach Wade auch erstmals über die bipolare Störung, welche bei ihm im Vorjahr Diagnostiziert wurde. "Ein professioneller Darts-Spieler mit einer bipolaren Störung zu sein, ist sehr schwer, da ich nie weiß, in welcher Stimmung ich bin. Es ist schwer damit umzugehen. Ich darf nie vergessen, dass die Krankheit mir auch besondere Geschenke gemacht hat, wie zum Beispiel Darts zu spielen und an Autos zu arbeiten", erzählte er einmal in einem Interview.

Michael van Gerwen, Darts-WM
Darts, Michael van Gerwen
Michael van Gerwen, The Masters
Michael van Gerwen, Premier League
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Die Highlights des Darts-Jahres 2017

Unterstützung im Umgang mit seiner Krankheit bekommt er von seiner Ehefrau Sammi Marsh-Wade. Im Jahr 2015 heirateten der Darts-Profi und das ehemalige Walk-On-Girl nach mehrjähriger Beziehung. "ich habe Stabilität in meinem Leben. Sammi tut so viel, was Leute nicht sehen", fand er nach der Hochzeit dankende Worte für seine Partnerin.

Schwächephase zwischen 2014 und 2017

Nachdem Wade zwei Jahre lang ohne weiteren Major-Titel geblieben war, sicherte er sich 2014 erstmals "The Masters". Dort gelang ihm im Finale gegen Mervyn King ein unglaubliches Comeback. Nachdem er bereits mit 2:9 und 6:10 zurücklag, konnte er das Match mit einem 135er-Finish am Ende noch mit 11:10 für sich entscheiden.

Zwischen 2014 und 2018 musste James Wade auf seinen nächsten Major-Titel warten
Zwischen 2014 und 2018 musste James Wade auf seinen nächsten Major-Titel warten

Beim World Matchplay 2015 beendete er im Halbfinale die Serie von 38 ungeschlagenen Spielen in Folge von Phil Taylor. Im Finale verlor er nach 2006, 2008, 2011 und 2012 allerdings zum fünften Mal. So dauerte es vier Jahre, ehe "The Machine" seinen nächsten Major-Erfolg verbuchen konnte.

Zwei Major-Titel innerhalb einer Woche

Zunächst sicherte er sich im Oktober gegen Simon Whitlock im Finale der European Darts Championship den Titel des Europameisters. Nur eine Woche später ließ er dem den Sieg bei den World Series of Darts Finals folgen.

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Bei der PDC-Weltmeisterschaft 2019 musste Wade überraschend im Achtelfinale die Koffer packen. Gegen Ryan Joyce reichte es trotz besserer Werte in allen Kategorien, in den entscheidenden Momenten schlug "The Relentless" aber zu.

Beim Finaltag der German Darts Championship sorgte Wade für ein echtes Highlight. In seinem Drittrundenspiel gegen Darren Webster gelang ihm das seltene Kunststück eines 9-Darters (SERVICE: Das ist ein 9-Darter). Geholfen hatte dies dem Engländer jedoch nicht, musste er sich doch mit 5:6 geschlagen geben.

Rund ein halbes Jahr später trat Wade als Titelverteidiger bei der European Darts Championship an, erlebte allerdings einen rabenschwarzen Tag. Gegen Jonny Clayton kassierte er einen Whitewash und musste sich 0:6 geschlagen geben.

Bei der PDC-WM 2020 musste Wade bereits in der dritten Runde die Segel streichen. Gegen Steve Beaton unterlag er mit 2:4. Im Jahr 2020 schaffte Wade es ins Finale des Grand Slam of Darts. Dort musste er sich jedoch dem aufstrebenden Portugiesen José de Sousa geschlagen geben.

Karriereerfolge (Auswahl)

PDC:

2020: Finale Grand Slam of Darts
2019: Finale Darts Masters
2018: Sieger World Series of Darts Finals, Sieger European Darts Championship
2016: Sieger European Darts Matchplay, Finale Grand Slam of Darts, Halbfinale Champions League of Darts
2015: Finale World Matchplay 
2014: Sieger The Masters, Sieger Gibraltar Darts Trophy, Finale World Grand Prix
2013: Halbfinale PDC-WM
2012: Finale World Matchplay, Halbfinale PDC-WM
2011: Sieger UK Open, Finale World Matchplay
2010: Sieger World Grand Prix, Finale Grand Slam of Darts, Finale Premier League Darts
2009: Sieger Premier League Darts, Halbfinale PDC-WM, Halbfinale Players Championship Finals, Halbfinale European Darts Championship
2008: Sieger UK Open, Finale World Matchplay, Finale Premier League Darts
2007: Sieger World Matchplay, Sieger World Grand Prix
2006: Finale World Matchplay

BDO: 

2007: Viertelfinale International Darts League 
2004: Viertelfinale International Darts League, Achtelfinale WM
2002: Sieger Swiss Open
2001: Finale British Open

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