Michael van Gerwen hat nach einem Darts-Thriller das Viertelfinale der World Series Finals erreicht.
Van Gerwen trotzt Favoritensterben
© Lawrence Lustig/PDC
Der Weltmeister gewann in der 2. Runde gegen Gerwyn Price aus Wales mit 6:5.
Van Gerwen gelang gegen den "Darts-Rüpel" eine furiose Aufholjagd - sehr zur Freude der vielen niederländischen Fans in Amsterdam. Der Weltranglistenerste lag mit 2:4 in Rückstand, mit drei gewonnenen Legs in Folge drehte er die Partie dann zu seinen Gunsten.
Price verwirft Sieg
Im entscheidenden elften Leg hatte Price zwar die Chance, das Match doch noch für sich zu entscheiden, er konnte 121 Punkte aber nicht ausmachen. Das Finish gelang dann wenig später van Gerwen, der sich daraufhin ausgiebig feiern ließ.
Der Lokalmatador spielte einen Drei-Darts-Average von über 101 Punkten, seine Checkout-Quote lag bei für ihn unterdurchschnittlichen 31,25 Prozent.
Ausgeschieden sind dagegen mit Daryl Gurney, James Wade, Rob Cross, Gary Anderson und Peter Wright fünf Spieler aus der Top Ten der PDC Order of Merit.
SPORT1 DARTS ADVENTSKALENDER 2019 - Das Geschenk für jeden Darts-Begeisterten - HIER SICHERN | ANZEIGE
Titelverteidiger Wade verlor gegen Jonny Clayton trotz einer 5:3-Führung, Gurney unterlag Krzysztof Ratajski mit 4:6.
Wright und Anderson chancenlos
Einen rabenschwarzen Tag erlebten die beiden Schotten Wright und Anderson. "Snakebite" Wright hatte beim 2:6 gegen Ian White ebenso keine Chance wie Anderson beim 1:6 gegen Lokalmatador Danny Noppert.
Vor allem Anderson wird den Abend ganz schnell vergessen wollen. Der Weltmeister von 2015 und 2015 spielte einen Drei-Dart-Average von 71,05 Punkten.
Im letzten Spiel des Abends musste dann auch noch Rob Cross seine Titelhoffnungen begraben.
Die Ergebnisse der 2. Runde im Überblick:
James Wade - Jonny Clayton 5:6
Damon Heta - Mensur Suljovic 3:6
Daryl Gurney - Krzysztof Ratajski 4:6
Michael van Gerwen - Gerwyn Price 6:5
Peter Wright - Ian White 2:6
Gary Anderson - Danny Noppert 1:6
Raymond van Barneveld - Jermaine Wattimena 6:4
Rob Cross - Dave Chisnall 4:6