Das Finale hat viel versprochen und es hat fast alles gehalten!
UK Open: MvG triumphiert über Price
© Lawrence Lustig/PDC
Wenn Michael van Gerwen und Gerwyn Price aufeinandertreffen, ist Show garantiert. Das war auch beim 11:9-Finalsieg des Niederländers der Fall.
Zwar war es nicht das qualitiativ hochwertigste Finale, aber es war an Spannung kaum noch zu überbieten. Zu Beginn sah es so aus, als wenn der "Iceman" seine starke Leistung aus dem Halbfinale gegen Jonny Clayton fortsetzen könnte und zog schnell auf 3:1 und 6:3 davon.
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Zu diesem Zeitpunkt war MvG noch überhaupt nicht im Spiel und kämpfte vor allem mit seiner Genauigkeit.
MvG schlägt zurück
Aber dann schlug der Darts-Kannibale zurück und nahm Price Leg um Leg ab. Knackpunkt der Partie war das Leg zum 7:7. Beide Spieler hatten mehrfach die Möglichkeit, diesen Durchgang für sich zu entscheiden, gerieten aber gehörig in Double-Trouble. Das nötige Quentchen Glück hatte hier MvG und flog mit diesem Rückenwind auf 7:9 davon.
Zwar konnte Price im Anschluss noch Druck auf den Niederländer ausüben, konnte ihn aber nicht mehr wirklich gefährden.
"Ich habe Cross geschlagen, ich habe Price geschlagen. Es bedeutet mir sehr viel, hier diese Trophäe gewonnen zu haben", war Michael van Gerwen nach dem Finale im Siegerinterview mit der PDC begeistert und kündigte bereits seine Rückkehr an: "Ich habe mich hier sehr willkommen gefühlt und werde nächstes Jahr auf jeden Fall wiederkommen."
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Damit feiert van Gerwen seinen dritten Triumph bei den UK Open und Price muss nach 2017 die zweite Finalniederlage gegen MvG bei diesem Turnier einstecken. Insgesamt war es nun schon das dritte Mal, dass ein Waliser im Finale am Turniersieg scheiterte - und jedesmal unterlag man einem Niederländer.
Traumfinale bei den UK Open
Was für eine Machtdemonstration von Michael van Gerwen. Mit 11:3 gegen Daryl Gurney fliegt er geradezu ins Finale und trifft dort nun auf Gerwyn Price.
Gurney konnte den Niederländer nur im ersten Leg wirklich Paroli bieten, aber schon bei seinem zweiten Anwurf musste er ein Break hinnehmen und "Mighty Mike" machte seinem Ruf als Darts-Dominator in der Folge alle Ehre. Er zog auf 6:2 davon und lieferte einen Nine-Darter ab. Dem ließ er je ein Leg mit zehn und vierzehn Darts folgen.
Selbst die zwischenzeitlich überragende Checkout-Quote von 66 Prozent nutzte Gurney nichts, da er nur selten zum Checkout kam. Zu übermächtig war van Gerwen mit seinem 3-Darts-Average von über 110 Punkten.
Price fliegt ins Finale
Im rein walisischen Duell ließ Gerwyn Price von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass nur einer die walisischen Farben im Finale vertreten kann. Mit 11:4 überrollte er seinen Landsmann Jonny Clayton regelrecht und hat nun die Möglichkeit, sich zum ersten Sieger aus Wales bei den UK Open zu küren.
Mit einem sensationellen Start holte sich der "Iceman" gleich die ersten fünf Legs und überzeugte dabei mit einem 3-Darts-Average von über 113 Punkten. Dem hatte Jonny Clayton zu diesem Zeitpunkt nichts entgegenzusetzen.
Nach dem Break wurde es aber etwas besser für "The Ferret" und er konnte auf 3:5 verkürzen. Price zeigte in dieser Phase leichtes Nervenflattern und bekam vor allem mit den Doppeln Probleme.
Aber beim Stand von 5:3 fing er sich wieder und gab nur noch ein Leg zum 4:8 ab.
Die Spiele der UK Open:
Finale:
Michael van Gerwen - Gerwyn Price 11:9
Halbfinale:
Gerwyn Price - Jonny Clayton 11:4
Michael van Gerwen - Daryl Gurney 11:3
Viertelfinale:
Dimitri van den Bergh (Niederlande) - Gerwyn Price (Wales) 5:10
Michael van Gerwen (Niederlande) - Rob Cross (England) 10:4
Daryl Gurney (Nordirland) - Jelle Klaasen (Niederlande) 10:9
Jamie Hughes (England) - Jonny Clayton (Wales) 9:10
Achtelfinale:
Gerwyn Price (Wales) - Gabriel Clemens (Deutschland) 10:9
James Wade (England) - Michael van Gerwen (Niederlande) 4:10
Jelle Klaasen (Niederlande) - Gary Anderson (Schottland) 10:9
Peter Wright (Schottland) - Daryl Gurney (Nordirland) 6:10
Chris Dobey (England) - Jonny Clayton (Wales) 8:10
Jamie Hughes (England) - Mensur Suljovic (Österreich) 10:5
Dimitri van den Bergh (Niederlande) - Kyle McKinstry (Nordirland) 10:8
Rob Cross (England) - Daryl Gurney (Nordirland) 10:8
Runde der letzten 32:
Simon Whitlock (Australien) - Chris Dobey (England) 5:10
William O'Connor (Irland) - Daryl Gurney (Nordirland) 9:10
Johnny Clayton (Wales) - Joe Cullen (England) 10:4
Martin Atkins (England) - Jamie Hughes (England) 7:10
Jason Lowe (England) - Michael van Gerwen (Niederlande) 9:10
Gerwyn Price (Wales) - Ricky Evans (England) 10:3
Dirk van Duijvenbode (Niederlande) - Mensur Suljovic (Österreich) 7:10
Jelle Klaasen (Niederlande) - Steve West (England) 10:1
Peter Wright (Schottland) - Ian White (England) 10:6
James Wade (England) - Kim Huybrechts (Belgien) 10:1
Stephen Bunting (England) - Alan Tabern (England) 10:2
Kyle McKinstry (Nordirland) - Martin Schindler (Deutschland) 10:5
Rob Cross (England) - Michael Smith (England) 10:9
Gary Anderson (Schottland) - Simon Stevenson (England) 10:5
Matthew Edgar (England) - Dimitri van den Bergh (Niederlande) 4:10
Andy Boulton (England) - Gabriel Clemens (Deutschland) 6:10
Runde 4:
Gerwyn Price (Wales) - Danny Noppert (Niederlande) 10:3
Ian White (England) - Harry Ward (England) 10:6
Jelle Klaasen (Niederlande) - William Borland (England) 10:5
Daryl Gurney (Nordirland) - Keegan Brown (England) 10:9
Mensur Suljovic (Österreich) - Jamie Lewis (Wales) 10:4
Martin Schindler (Deutschland) - Justin Pipe (England) 10:2
Rob Cross (England) - Niels Zonneveld (Niederlande) 10:7
Peter Wright (Schottland) - Glen Durrant (England) 10:8
Ryan Joyce (England) - Gabriel Clemens (Deutschland) 9:10
Michael van Gerwen (Niederlande) - Nathan Aspinall (England) 10:8
Gary Anderson (Schottland) - Steve Beaton (England) 10:8
Michael Smith (England) - James Wilson (England) 10:4
Runde 3:
Harry Ward (England) - Steffen Siepmann (Deutschland)6:3
Luke Humphries (England) – Kyle Anderson (Australien) 6:5
Kim Huybrechts (Belgien) – Robert Thornton (Schottland) 6:1
Maik Kuivenhoven (Niederlande) – Gabriel Clemens (Deutschland) 3:6
Martin Schindler (Deutschland) – Benito van de Pas (Niederlande) 6:4
Runde 2:
Martin Atkins (England) – Christian Bunse (Deutschland) 6:2
Carl Wilkinson (England) - Steffen Siepmann (Deutschland) 2:6
Runde 1:
Kyle McKinstry (Nordirland) – Fallon Sherrock (England) 6:1
Steffen Siepmann (Deutschland) – Krzysztof Kciuk (Polen) 6:4
So können Sie die UK Open verfolgen:
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Liveticker:SPORT1.de und SPORT1 App