Red Bull München hat sich in der Eishockey-Champions-League eine hervorragende Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale erspielt, die Augsburger Panther müssen trotz guter Leistung zittern.
München stark, Augsburg zittert
Im Achtelfinal-Hinspiel gewannen die Münchner, Finalist der Vorsaison und souveräner DEL-Tabellenführer, beim weißrussischen Meister Junost Minsk nach 0:2-Rückstand 3:2 (0:2, 1:0, 2:0).
Debütant Augsburg reist mit einem 2:2 (1:0, 1:0, 0:2) zum Rückspiel beim favorisierten EHC Biel aus der Schweiz.
München dreht die Partie
Justin Schütz (33.), Trevor Parkes (42.) und Yasin Ehliz (44.) sicherten den Münchnern am Dienstag einen Vorteil für das Rückspiel am kommenden Mittwoch (20. November).
In der Vorsaison war der dreimalige deutsche Meister bis ins Finale gegen Frölunda Göteborg (1:3) vorgestoßen.
Der Sieger des Achtelfinals trifft auf den Gewinner des schwedischen Duells zwischen Djurgardens IF und Skelleftea AIK.
Augsburg gibt Führung aus der Hand
Jaroslav Hafenrichter (1.) und Matthew Fraser (21.) erzielten Blitztore für Augsburg, das nach dem 2:0 aber immer mehr unter Druck geriet und im letzten Drittel noch zwei Tore hinnehmen musste.
Im Falle des Weiterkommens am Dienstag (19. November) wartet im Viertelfinale entweder Tappara Tampere/Finnland oder der EV Zug/Schweiz.
Dritter deutscher Achtelfinalist ist Meister Adler Mannheim, der am Mittwoch (18.00 Uhr LIVE auf Sport1+) von Mountfield Hradec Kralove aus Tschechien gefordert wird.
"Dass 100 Prozent der deutschen Klubs weitergekommen sind, ist glorreich", hatte Präsident Franz Reindl vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) vorab gesagt.