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Werder kommentiert erstmals Disqualifikation vom eClub World Cup

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Werder kommentiert erstmals Disqualifikation vom eClub World Cup

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FIFA: Werder bleibt Teilnahme verwehrt

Nach der Disqualifikation des FIFA-Duos MoAuba und MegaBit vom eClub World Cup in London, äußert sich Werder Bremen erstmals zu dem Vorfall.
Werder kommentiert erstmals Disqualifikation vom eClub World Cup
Werder kommentiert erstmals Disqualifikation vom eClub World Cup
© FIFA via Getty Images

Eigentlich sollte der VfL Bochum nicht das einzige deutsche Team sein, dass beim diesjährigen eClub World Cup in London an den Start gehen sollte. Eigentlich. Denn obwohl sich die FIFA-Profis vom SV Werder Bremen, Mohammed "MoAuba" Harkous und Michael "MegaBit" Bittner, regulär für den Wettbewerb qualifizierten, wurde die Mannschaft durch ein Disziplinarverfahren gegen den Valencia CF eSport disqualifiziert.

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Spieler des spanischen Vereins hätten Accounts verwendet, die nicht ihnen selbst gehörten - alle Spiele wurden damit im Nachhinein als 0:3-Niederlage für die Spanier gewertet. Da Werder eSPORTS ihr Match souverän 4:1 gewonnen hatten, das konkurrierende Team Tricked Esports aber gegen Valencia verlor, bekamen letztere nun mehr Punkte zugeschrieben - und zogen an Werder in der Tabelle vorbei.

Nun äußert sich der Traditionsverein aus Norddeutschland öffentlich zu dieser Entscheidung: "Wir sind natürlich nicht glücklich darüber wie es gelaufen ist, vor allem weil sich Mo und MegaBit sportlich qualifiziert hatten" so Dominik Kupilas, Head of Content & Digital bei Werder Bremen, und Verantwortlicher für das Thema eSports beim Verein.

Zudem wurde von Vereinsseite in Frage gestellt, wieso die FIFA ihre Fans nicht öffentlich hat wissen lassen, warum Werder Bremen nicht am Turnier teilnahm: "Wir hätten es darüber hinaus fair gefunden, wenn die FIFA öffentlich erklärt hätte, warum Werder trotz der erfolgreichen Qualifikation nicht dabei war. Das haben wir der FIFA transparent mitgeteilt und uns auch über viele andere Punkte ausgetauscht. Ich bin nach dem offenen und konstruktive Gespräch überzeugt davon, dass die FIFA die Kritik  - insbesondere daran, wie es überhaupt erst so weit kommen konnte - sehr ernst nimmt und sich im Hinblick auf das nächste Jahr einiges ändern wird."

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Die FIFA selbst hatte kein öffentliches Statement zu der Situation abgegeben, lediglich Vereine intern über diese Entscheidung informiert. Dadurch waren viele Fans, gerade aus Deutschland, verwundert, dass das deutsche Top-Team nicht am Turnier teilnahm - Werder Bremen eSPORTS führt aktuell sowohl die Virtuelle Bundesliga, als auch die internationalen Ranglisten an: MegaBit befindet sich auf der Xbox auf Platz 3, MoAuba auf Platz 4.

Eine starke Platzierung für ein deutsches Team wäre beim eClub World Cup also möglich gewesen. Die FIFA-Spieler vom VfL Bochum flogen bereits in der Gruppenphase aus dem Turnier.

Autor: Darius Matuschak