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Terroranschlag-Bericht sorgt in eSports-Community für Skandal

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Terroranschlag-Bericht sorgt in eSports-Community für Skandal

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Bericht empört eSports-Community

In einem Beitrag von "heuteplus" zum Terroranschlag von Halle nutzt das ZDF den Twitch-Hintergrund der DreamHack - die eSports-Community ist empört.
Am Donnerstag kam es in Halle zu einem Amoklauf bei dem zwei Menschen starben. Diesbezüglich erntete das ZDF nun mit einem TV-Beitrag einen Shitstorm.
Am Donnerstag kam es in Halle zu einem Amoklauf bei dem zwei Menschen starben. Diesbezüglich erntete das ZDF nun mit einem TV-Beitrag einen Shitstorm.
© DreamHack / ZDF / Twitch
Florian Merz
Florian Merz

Nach dem Terroranschlag von Halle, bei dem zwei Menschen ermordet wurden, hat das Nachrichtenmagazin "heuteplus" (ZDF) für Empörung in der eSports-Community gesorgt und steht inmitten eines Shitstorms.

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Das Magazin hatte darüber berichtet, dass der Täter seinen Angriff auf dem Streamingportal Twitch gepostet hatte.

Für die Darstellung dieses Umstandes nutzt "heuteplus" in einer Montage die Optik eines Twitch-Streams des bekannten Turnierveranstalters DreamHack und kombinierte diesen mit einem Bildausschnitt aus der Berichterstattung zum Amoklauf.

Dennoch waren weiterhin die Name des Unternehmens und die der gegeneinander spielenden Teams zu sehen.

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Wirbel um Montage mit DreamHack und Amoklauf

Folge: Bei einigen Zuschauern entstand so der Eindruck, als habe DreamHack den Anschlag live ins Internet übertragen.

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In zahlreichen Tweets ließ die eSports-Community daraufhin ihrem Unmut freien Lauf. Auch Carlos "ocelote" Rodriguez, Team-Owner und CEO von G2 Esports, zeigte sich empört.

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Der ehemalige League-of-Legends-Profi schimpfte auf die Verantwortlichen und fragte: "Wie kann man nur so böswillig sein?"

Auch DreamHack und weitere eSports-Bekanntheiten meldeten sich via Twitter zu Wort.

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DreamHack reagiert, ZDF löscht Beitrag

Auf Nachfrage von SPORT1 bestätigte ein DreamHack-Mitarbeiter, dass das Team bereits über den Beitrag informiert wurde und an einer Lösung arbeite.

Der Beitrag ist mittlerweile nicht mehr auf Twitter einsehbar, zudem wurde eine offizielle Stellungnahme des ZDF im Netz veröffentlicht.

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"In einem Bericht über den Terrorangriff in Halle haben wir Bilder des Attentäters auf die des Twitch-Kanals von @DreamHack montiert. Wir bedauern, dass so der Eindruck entstanden sein kann, der Livestream des Anschlags in Halle sei dort gelaufen. Dies war nicht der Fall. Deshalb haben wir das Video gelöscht", hieß es dort.

Zorn in eSports-Community

Der Community reicht diese Entschuldigung jedoch nicht, die User reagierten stellenweise mit aus dem Web bekannten Memes oder eigenen Bilder-Montagen, in denen der Amoklauf als Stream-Angebot auf die Onlineplattform des ZDF montiert wurde.

G2-Esports-Owner Rodriguez kündigte via Twitter an, man habe die Firmenanwälte eingeschaltet.