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Nach rassistischen Aussagen: FaZe Clan löst Verbindung zu Leonard

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Nach rassistischen Aussagen: FaZe Clan löst Verbindung zu Leonard

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FaZe reagiert auf Rassismus-Eklat

Meyers Leonard engagiert sich neben seinem Dasein als Profi-NBA-Spieler auch sehr für den digitalen Sport. Nach seinem jüngsten Rassismus-Skandal endet dieses Engagement.
Nach seinen rassistischen Aussagen im Stream distanzierte sich der FaZe-Clan direkt von NBA-Spieler Meyers Leonard
Nach seinen rassistischen Aussagen im Stream distanzierte sich der FaZe-Clan direkt von NBA-Spieler Meyers Leonard
© Meyers Leonard via Twitter
rahlert
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Das Meyers Leonard, seines Zeichens Backup-Center vom letztjährigen NBA-Finalisten Miami Heat, ein begeisterter Gamer ist, ist nicht erst seit seiner Partnerschaft mit eSports-Organisation FaZe Clan bekannt.

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Auch, dass es beim Sport - egal ob physisch oder digital - öfters gerne mal ein wenig emotionaler zugehen kann und man Dinge sagt oder macht, die ein wenig über die Stränge schlagen, ist nichts Neues.

Leonard jedoch überschritt in seinem letzten Stream eine Grenze, als er antisemitische Aussagen tätigte. Dies kostet ihn womöglich nicht nur seine NBA-Karriere, sondern auch alle seine bis dato geknüpften Verbindungen zum eSports.

"Ich wusste nicht, was das Wort bedeutet..."

Doch was war geschehen?

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In einem Call of Duty: Warzone Live-Stream auf Twitch tätigte Leonard folgende Aussage: "Fucking cowards, don't fucking snipe at me you..."kike" bitch". Abgesehen davon, dass in diesem einzelnen Satz mindestens drei Schimpfwörter zu viel drin waren, ist der Begriff "kike" rassistisch belegt und damit hochgradig beleidigend und verletzend. Es ist eine amerikanisches, abwertendes Schimpfwort für Juden, vergleichbar mit dem N-Wort.

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Nach dem Viral-gehen des Videos verkündete FaZe Clan augenblicklich seine Verbindungen zu Leonard zu kappen, da sie weder rassistische Hassrede, noch Diskriminierung jeglicher Art tolerieren würden.

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Auch andere Partner aus dem Gaming-Bereich wie Scuf Gaming, Origin PC oder ASTRO Gaming beendeten die Beziehungen zu dem 29-jährigen Amerikaner. Twitch bannte Leonard von der Streaming-Plattform. Sein Arbeitgeber, die Miami Heat, stellten ihn auf unbestimmte Zeit frei.

Leonard selbst gab in einem Statement via Instagram an, nicht gewusst zu haben, was "Kike" tatsächlich bedeutet. Dieser Begriff ist aber eigentlich so spezifisch, dass niemand der ihn kennt, nicht weiß, was er bedeutet. Auch, dass er ihm einfach so während einer alltäglichen Situation wie dem spielen eines Shooters herausrutscht, deutet nicht darauf hin, dass Leonard die Wahrheit spricht.

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Im besten Fall ist Meyers Leonard ein unachtsamer, ignoranter Typ, der sich offensichtlich in einem falschen Umfeld bewegt. Entschuldigen würde dieser Umstand seine Aussage dennoch nicht. Denn egal wie unbedacht man durch das Leben geht, bei Rassismus und Diskriminierung sollte man schon immer, aber gerade in diesen Zeiten, bewusst agieren. 

Vielleicht regt ihn das eventuelle Karriereende, welches ihm nach der Freistellung der Heat droht, ja ein wenig zum selbstständigeren Nachdenken an.

Zu wünschen wäre es ihm.