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Wo bleibt der deutsche FIFA-Titel?

Der FUT Champions Cup Manchester war an Spannung kaum zu überbieten und auch die Deutschen spielten stark. Doch erneut jubelte am Ende jemand anderes.
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© EA

PlayStation-Spieler Philipp "Eisvogel" Schwermer war die große deutsche Hoffnung im Finale der FIFA 18 WM-Quali - dem FUT Champions Cup in Manchester.

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Doch der Münchener unterlag im Finale gegen Mosaan "Msdossary" Aldossary aus Saudi Arabien. 

Dabei sah es im und während des Turniers sehr gut für die deutschen Teilnehmer aus. Insgesamt 26 deutsche FIFA-Spieler gingen in Manchester beim zweiten großen internationalen Event des offiziellen FIFA-18-Kalenders an den Start.

Guter Start ins Event

In die K.o.-Runde rückten dann immerhin 15 davon vor. Gespielt wurde beim FUT Champions Cup auf der PlayStation 4 und der Xbox One, der Gesamtsieger musste dann im Duell auf beiden Konsolen gewinnen. Auf der Xbox war es Niklas Raseck, der als deutsche Hoffnung bis ins Konsolen-Finale kam. Dort verlor er vor dem Grand Final in einer eng umkämpften Partie gegen den Saudi und späteren Sieger.

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In Barcelona, beim ersten FUT Champions Cup 2018, war es der deutsche Meister Tim "TheStrxnger" Katnawatos, der auf der PS4 bis ins Finale kam, dort aber gegen den Argentinier Nicolas "nicolas99fc" Villalba unterlag. Villalba musste dann aber auch im Gesamtfinale gegen den FIFA-Knirps Donovan "F2Tekkz" Hunt aufstecken.

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Auch dort schrammte ein Deutscher am großen Triumph vorbei. SPORT1-Experte Malte Hedderich, der das Event am vergangenen Wochenende exklusiv bei SPORT1 kommentierte, glaubte schon vor Barcelona an einen deutschen Weltmeister in FIFA auf der Konsole. Die FUT Cups sind zwar nur Quali-Turnier für die Weltmeisterschaft, doch die ersten Chancen für einen internationalen Triumph wurden verpasst.

Eigentlich ist Deutschland einen Schritt voraus

Dabei sind die Voraussetzungen in Deutschland gegeben. Seit Jahren zocken die Deutschen in der FIFA-Weltelite mit. Mit der Virtuellen Bundesliga und der ESL-Meisterschaft haben die Gamer gleich zwei Topligen, in denen sie sich national messen können. Andere Länder haben, wenn überhaupt, nur eine eigene Liga. Agenturen haben zudem Spieler unter Vertrag und bauen teilweise Jugendakademien auf mit professionellem Coaching wie beispielsweise Hertha BSC Berlin und der VfL Wolfsburg.

Auf dem PC dominierte Deutschland mit den Brüdern Dennis und Daniel Schellhase ab 2002 für diverse Jahre die Szene. Aktuell war Manchester CIty-Profi Kai "deto" Wollin als aktueller Vize-Weltmeister dem großen deutschen Konsolenerfolg 2017 beim FIWC (dem Vorgänger der FIFA 18-WM) am nähesten. Doch auch damals in London fehlte der entscheidende Schritt gegen Spencer "GORILLA" Ealing.

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Die nächste Chance für die deutschen FIFA-Profis ist der FIFA 18 Klub-WM, der FIFA eClub World Cup, am 19. und 20. Mai. Auch dort kommt der aktuelle Titelverteidiger mit Bröndby IF aus einem Konkurrenzland.