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Doppelklage gegen EA in Frankreich

Publisher Electronic Arts wird in Frankreich verklagt. Der Grund dafür: Der Spielmodus "Ultimate Team" soll als Glücksspiel klassifiziert werden.
Auch 2020 geht das große Rätselraten um das Erscheinungsdatum der nächsten FIFA-Demo weiter. Trotz Coronavirus ist eines sicher: FIFA 21 erscheint auch 2020
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© Electronic Arts Inc.
Nico Seepe
Nico Seepe
von Alexander Schuster

In Frankreich wurden zwei juristische Klagen gegen Publisher Electronic Arts eingereicht.

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Wie die französische Sportzeitung L'Équipe berichtet, wird gefordert, dass der FIFA-Spielmodus "Ultimate Team" als Glücksspiel gekennzeichnet werden soll. Die beiden Pariser Anwälte Karim Mordan-Lahouazi und Victor Zagury nehmen es mit dem Spiele-Giganten auf, um auf die Gefahren von FIFA Ultimate Team hinzuweisen. 

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Den Spielmodus FUT gibt es in FIFA schon seit 2009 und er bringt EA alleine in Frankreich jedes Jahr hunderttausende Euro ein. Die Anwälte argumentieren, dass man, um in dem Spielmodus erfolgreich sein zu können, nicht nur Geld einsetzen muss, sondern auch noch ein hohes Risiko eingeht, um die richtigen Karten zu bekommen. Da die Kartenpacks jeden Spieler enthalten können muss man sehr viele öffnen, um das perfekte Team zusammenzustellen. Das kritisieren die Kläger, die das System als "süchtig machend" und "illusionär" bezeichnen. 

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Keine Kontrollsysteme für Eltern

Da es kein Kontrollsystem für Eltern gibt, sind besonders Kinder und Jugendliche dem Suchtpotenzial dieses Spielmodus ausgeliefert. In anderen Ländern wie den Niederlanden oder Belgien wurde bereits reagiert. Hier dürfen keine FUT Points mehr verkauft werden.

Ob die französische Legislative auch so weit gehen wird, wird sich zeigen. Den Anwälten geht es in erster Linie darum, auf das Glücksspiel hinzuweisen. Laut ihnen sei vielen Eltern nicht bewusst, dass sie sich mit diesem Spiel ein Casino ins Wohnzimmer holen.

Glücksspiel bei FIFA 20 kein Einzelfall

Nicht nur FIFA 20 wird Glücksspiel vorgeworfen. Auch andere Titel könnten das Ziel von Klagen werden.

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Lootboxen gehören bei vielen Games wie Overwatch, PUBG oder Hearthstone zum Standardprogramm. Die ersten Entwickler haben sich jedoch mittlerweile von diesem Trend abgewandt. Bei Rocket League wurden die Lootboxen etwa komplett entfernt. Ob damit möglichen Klagen vorgebeugt werden soll, ist unklar. Auch wenn man auf mögliche Einnahmen verzichtet, bei den eigenen Kunden sammelt man auf jeden Fall Pluspunkte. Das Prinzip der bezahlten Zufallsbelohnungen ist bei den Spielern nicht gern gesehen, da es dem Glücksspiel sehr ähnelt.

Einige Titel bekamen den Unmut der Kunden schon zu spüren: Die CS:GO Container wurden in Belgien und den Niederlanden verboten und auch das Basketball-Game NBA 2K20 geriet im vergangenen Jahr in die Kritik.