Der professionelle Fortnite-eSportler Johnathan "JonnyK" Kosmala befindet sich momentan im Kreuzfeuer der gesamten Fortnite-Community, da gegen ihn schwerwiegende Vorwürfe aufgekommen sind.
Betrug beim Fortnite World Cup
© twitter.com/fnJonnyK / Epic Games / Grafik von SPORT1
Cheater haben im eSport keinen Platz
Auch die Organisation "Team Kaliber", für die er gespielt hat, hat ihn nun in einem offiziellen Twitter-Posting aus ihren Reihen geschmissen. Sie geben zudem an von diesem Verhalten nichts gewusst zu haben und es klar zu verurteilen.
Sein Betrug wurde dadurch enthüllt, dass der Macher des Cheats Bildbeweise der Installation des Cheats und der Geld-Transaktion zwischen ihm und JonnyK an den Youtuber The Fortnite Guy weitergeleitet hatte.
So hört man den Spieler in einem Video über den Cheat reden und hat Chatverläufe, in denen die Abmachung zum Programmkauf getroffen wird.
Dadurch kam letztendlich zum Vorschein, dass der Spieler während der Qualifikationsspiele für den Fortnite World Cup mit einem solchen Programm betrogen hatte.
Dem Cheat-Entwickler ging es um Moral
Bei dem Cheat handelte es sich hierbei um einen sogenannten Wallhack, mit Hilfe dessen man die Positionen anderer Spieler auch durch Wände hindurch sehen kann — Ein unfairer Vorteil, der natürlich verboten ist.
Da Kosmala den Cheat nicht nur zum Spaß in normalen Lobbys, sondern zur persönlichen, finanziellen Bereicherung und Betrug anderer Profis benutzen wollte, hatte der Cheat-Entwickler ihn letztendlich dann verraten.
"Er meinte er will einfach nur einen kompetitiven Vorteil im Cup sodass er das Preisgeld bekommen würde", äußert sich CBV, der Cheat-Programmierer, in einem Video.
"Da kommt es dann auch mal auf persönliche Moral an. Ich habe ihn nicht offenbart, weil er einen Cheat verwendet, sondern wegen seiner Begründung dahinter… Ich wollte nur an die Öffentlichkeit bringen, dass diese Person, die für eine professionelle Organisation spielt, Betrügt um andere um ihr Preisgeld zu bringen."
Der Fortnite Account von JonnyK wurde mittlerweile gebannt. Ebenso hat er sein Twitter-Profil gelöscht.