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Hier sieht der PUBG Director of eSports die Zukunft des Spiels

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Hier sieht der PUBG Director of eSports die Zukunft des Spiels

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PUBG: Interview mit eSports-Boss

PUBG versucht sich dieses Jahr im Mainstream-eSports zu etablieren. SPORT1 hat mit Jake Sin, dem PUBG Director of eSports, ein Interview geführt.
Hier sieht der PUBG Director of Esports die Zukunft des Spiels
Hier sieht der PUBG Director of Esports die Zukunft des Spiels
© PUBG Corporation / Jake Sin
Carolin Meyer
Carolin Meyer
von Carolin Meyer

Zur Ankündigung des PUBG Nations Cup hat SPORT1 mit Jake Sin, dem Director of eSports bei der PUBG Corporation, ein Interview führen können.

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Unter anderem hat SPORT1 ihm die Fragen gestellt. wie er die Zukunft von PUBG im eSports sieht, was PUBG so besonders macht, und an welchen Änderungen momentan schon gearbeitet werden.

Warum haben Sie sich dazu entschieden den Nations Cup zu starten? Woher kam die Idee dazu?

"Da das Turnier eines von zwei globalen PUBG-Events in 2019 darstellen wird, wollten wir von dem üblichen Klub-Team basierten Wettkampf abweichen, um ein einzigartiges, globales Event mit Länder-basierten Teams aufzubauen. In dieser Hinsicht soll sich das Event auch an traditionellen, internationalen Sportwettkämpfen anlehnen können. Indem wir die nationale Identität als Anreiz verwenden, wollen wir aufregende Inhalte und ein spannendes Erlebnis für eine breite Zuschauerschaft kreieren, da viele Fans es natürlich einfacher finden werden, sich mit ihrem entsprechenden Nationalteam zu identifizieren."

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In den westlichen Mainstream-Medien ist es um PUBG in den letzten Monaten eher still gewesen - ist der Hype wirklich vorbei?

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"Da PUBG sich stetig weiterentwickelt ist für uns der Hype nie wirklich vorbei. Wir hatten viele hervorragende Höhen seitdem unser Spiel existiert, aber alles, was unter diesen Höhen liegt, kann schnell fälschlicherweise so wirken, als würde unser Spiel absteigen. Persönlich glaube ich, dass momentan die beste Zeit ist um PUBG zu spielen. Wir haben eine gesunde Playerbase, das Spiel sieht gut aus und läuft gut. Wir hatten dieses Jahr schon viele großartige Updates, wovon in der Zukunft auch noch mehr kommen werden. Es passt sehr gut zu meinen eigenen Zielen, da ich nun eine große Fanbase habe, zu der ich über PUBG eSports sprechen kann. Dieses Jahr ist für uns das Erste, in dem wir globale eSports-Initiativen richtig gestartet haben, und wir fokussieren uns darauf ein langanhaltendes Fundament zu bauen, dass in den kommenden Jahren vollkommen erblühen kann. Wir hoffen also nun mehr Schwung aufzunehmen."

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Was ist PUBGs Position auf dem Markt im Vergleich zu anderen Battle-Royal-Spielen?

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"Battle Royal ist ein robustes Genre, das vielen verschiedene Spiele eine Heimat bietet, die jeweils einen anderen Twist mit sich bringen. Wir sind nicht wirklich auf unsere Konkurrenz fokussiert, aber wir sind absolut motiviert, das beste PUBG Battle-Royale-Spiel wie nur möglich zu schaffen. Wir beschreiben es als eine Harmonie aus Kampfmechaniken und Überlebens-Elementen. Ähnlich sind wir beim PUBG eSports nicht darauf fokussiert uns mit anderen Ligen zu messen, da wir nicht glauben, dass die Fanbase und die Zuschauer von anderen Games geholt werden müssen, um den eigenen Titel wachsen zu lassen. Wir konzentrieren uns darauf uns selbst zu stetiger Verbesserung der Inhalte für unsere Fans herauszufordern."

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Sehen Sie Fortnite als direkte Konkurrenz an, oder glauben Sie, dass es ein anderes Publikum anspricht?

"Wie ich bereits erwähnt habe, denke ich, dass das Battle-Royal-Genre Platz für viele verschiedene Spiele bietet. Wir sind ein raues und realistisches Battle Royal. Um in PUBG gut zu sein braucht es eine einzigartige Kombination aus mechanischen Fähigkeiten, Ausdauer und situationeller Erfahrung. Wir betrachten PUBG manchmal als ein Spiel, dass dem Spieler gemachte Fehler nicht so einfach verzeiht. Wir wollen die besonderen Eigenschaften und Erfahrungen, die unser Spiel mit sich bringt, auch in unsere eSports-Inhalte einfließen lassen, womit wir uns dann natürlich von anderen Titeln unterscheiden würden."

Sie haben drei Jahre lang für Riot Games die koreanische League-of-Legends-Liga geleitet. Wie hilft Ihnen die dort gesammelte Erfahrung jetzt beim Nations Cup weiter?

"Bei Riot Games war ich Teil des Kernteams, das eine der heute am erfolgreichsten Ligen - League of Legends Champions Korea - designed und aufgezogen hat. Zusätzlich habe ich bei vielen kleineren eSports-Events lokal und global mitarbeiten dürfen. Meine Erfahrung hat mir viele, unbezahlbare Lektionen darüber gelehrt wie eine Liga erfolgreich aufbaut, eine kompetitive Struktur entwickelt und ein noch junges System betreut wird. All dieses Wissen habe ich im Aufbau des globalen PUBG eSports-Programms anwenden können. Das Wissen und Können, das ich in der Vergangenheit durch meine Mitarbeit an großen, internationalen Events habe ansammeln können, war unglaublich hilfreich bei der Planung und dem Aufbau des PUBG Nation Cups und anderer globaler Events."

Was sind Ihre Pläne, um PUBG für Zuschauer ansprechender zu gestalten?

"Da Battle Royals als Spiel und eSports-Genre noch relativ neu sind, hat es sich bisher als Herausforderung bewiesen die besten Möglichkeiten zu erörtern, mit denen den Zuschauern PUBG eSports so angenehm wie möglich gemacht werden kann. Wir haben bereits mit beinahe jeder Spieleinstellung wie zum Beispiel der Blauen Zone oder Item Drops Experimente gemacht, um die optimalen Einstellungen für PUBG eSports herauszufinden. Für uns war es besonders wichtig aufregende Matches zu kreieren, die mehr von Können als von Glück abhängig sind. Wir haben zudem intensiv daran gearbeitet das Interface unseres Zuschauer-Clients zu verbessern, um es einfacher verständlich, übersichtlicher und allgemein zuschauerfreundlicher zu machen. Eine unserer jüngsten Bemühungen war darauf fokussiert segmentierte Übertragungen zu produzieren, die sich speziell auf ein Team oder eine kleine Gruppe von Teams fokussieren, anstatt auf alle 16 Teams in einem Match gleichzeitig. Dieser Stil ist bei den Fans und Zuschauern bisher auf sehr gutes Feedback gestoßen, da es ihnen ermöglicht sich auszusuchen wessen Perspektive sie schauen wollen."

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Was sind Ihre Pläne für die PUBG eSports-Zukunft? Welche Dinge sollten sich ändern?

"Eines unserer größten Langzeit-Ziele ist es ein nachhaltiges und profitables Ecosystem für alle in PUBG involvierten Parteien zu erstellen - die Teams, die Spieler, die Turnierorganisatoren, und letztendlich PUBG selbst. Ein eSports-Ecosystem kann nicht ohne eine starke Fanbase existieren, weshalb unsere höchste Priorität momentan darin liegt eine Ligastruktur aufzubauen, die interessante Inhalte liefert um eine solche, starke Fanbase anzulocken. In dieser ersten Phase sind wir hauptsächlich darauf fokussiert die Qualität unserer Inhalte zu verbessern, da dies der wichtigste Faktor darin ist die Herzen und Köpfe der Fans für uns zu gewinnen. Früher oder später werden wir unseren Fokus auch auf mehr entwickelte Monetarisierungsstrategien legen, um genug Profit für die Anteilhaber zu generieren. Nur so können wir sicherstellen, dass wir unseren Fans langfristig und nachhaltig unser Bestes PUBG liefern können."

Als Nächstes stehen beim PUBG eSports der GLL Grand Slam vom 19. bis zum 21. Juli in Stockholm, dicht gefolgt von der MET Asia Series vom 26. bis zum 28. Juli in Bangkok an.

Vom 9. bis zum 11. August geht es dann mit dem PUBG Nations Cup in Seoul in die Vollen.

Erst vor wenigen Tagen rückte das Spiel in den Fokus der Medien, als es in einem weiteren Land aufgrund der im Spiel vorkommenden Gewaltdarstellungen verboten wurde.