Zum offiziellen Start der Vollversion von Valorant bringt Riot Games eine neue Agentin ins Spiel. Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Zudem wurden einige Anpassungen an bekannten Charakteren und Karten vorgenommen.
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© Riot Games
Reyna - aus dem Herzen Mexikos
Die neue Agentin hört auf den Namen Reyna und stammt aus Mexiko. Optisch erinnert sie sehr stark an Sombra aus Overwatch. Ihre Fähigkeiten wurden in einem kurzen Twitter-Teaser vorgestellt, ein richtiges Spotlight gab es nicht. Allerdings machte Ryan "Morelli" Scott, Lead Character Designer für Valorant, einige Angaben.
So ist Reyna stark davon abhängig, Gegner zu eliminieren. Ihre Fähigkeiten benötigen Kills, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Sollte der Spieler es nicht schaffen, an der Waffe zu glänzen, wird die Mexikanerin nahezu nutzlos.
Über ihre Fähigkeiten kann sie sich auf bis zu 100 Prozent hochheilen und sogar einen "Overheal" bis zu 50 Rüstung erreichen. Ihre Ultimate erhöht ihr Feuer-/Nachlade-Tempo und verbessert ihren Rückstoß. Zudem erhält sie einen Reset darauf, sollte sie einen Kill erzielen.
Neben der neuen Agentin hat Riot Games auch Anpassungen an den bisherigen Charakteren vorgenommen, die ihr hier im Detail nachlesen könnt.
Sage wurde besonders attackiert. Ihre Heilsphäre hat nun einen 45-Sekunden-Cooldown, die Barriere hält weniger aus und hält nur noch 30 Sekunden. Bei Raze wurde der Schadensradius ihres Sprengstoffpacks auf einen Meter reduziert.
Bei Jett dreht sich alles um Windstärke. Ihr Rauch hält nun 7 Sekunden, mit ihrem Rückenwind kann sie den Fallendraht von Cypher durchbrechen. Bei Phoenix lesen sich die Patchnotes wie ein Roman. Sein Feuerball hält nun länger und macht 1 Schaden pro 0,033 Sekunden statt wie zuvor 15 Schaden alle 0,25 Sekunden. Seine Heilung in dem Feuerfeld passt sich dem an und liefert 1 HP pro 0,16 Sekunden.
Auch "Heiße Hände" erhält eine Anpassung und bringt 1 HP alle 0,08 Sekunden. Zudem wurde die Dauer seiner Blendgranate etwas hochgesetzt. Seine Ultimate lädt nun nach seiner Rückkehr automatisch alle Waffen nach, um prekäre Situationen für Phoenix-Spieler angenehmer zu gestalten.
Zu guter letzt nimmt Riot Games den Schattenagenten Omen ins Visier. "Paranaoia" wird vor der Ausführung nun ausgerüstet und erleichtert durch die veränderte Art der Warnung das Treffen von Gegnern.
Seine Rauchgranaten platziert er nun via "Finsterer Schleier" aus einer Parallelwelt heraus, in der er durch Wände sehen kann. Außerdem wurde die Steuerung der Fähigkeit verändert. Wenn er sich durch "Vernebelte Schritte" teleportiert, kann er sein Ziel nun sehen.
Die Ultimate lässt sich jetzt durch erneutes Drücken der Taste abbrechen, die Ult-Punkte verschwinden aber dennoch.
Hör mal wer da nachlädt
Fähigkeitsgeräusche, Nachladen, Spike-Interaktionen und mehr wurden dem Audio-Indikator hinzugefügt. So können Spieler auf der Karte sehen, über welche Distanz sie mit welchen Aktionen gehört werden können.
Apropos Karte - die neue Map befindet sich in Italien und heißt "Ascent". Das offene Zentrum bietet viel Platz für Gefechte und mehrere Abzweigungen zu Spike-Spots. Das neue Areal wird in den kommenden Tagen vermehrt in der Rotation auftauchen.
Auf "Split" wurde der zentrale Durchgang angepasst und bietet nun ebenfalls mehr Raum. So wird es vor allem schwieriger für die Verteidigerseite, diesen Bereich zu barrikadieren.
Hinzu kommen einige Fehleranpassungen und Leistungsupdates. Die Rangliste ist zum Release vorerst deaktiviert.