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1. FC Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Martin Bader

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1. FC Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Martin Bader

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Nürnberg und Bader trennen sich

Nach dem verpatzten Saisonstart und einem nächtlichen Fantreffen auf einem Rastplatz gehen FCN und der Sportvorstand nach elf Jahren künftig getrennte Wege.
Martin Bader wird neuer Geschäfstführer Sport bei Hannover 96
Martin Bader wird neuer Geschäfstführer Sport bei Hannover 96
© Getty Images

Nur drei Tage nach dem 3:6-Debakel zum Saisonstart beim SC Freiburg und dem direkt danach von Ultras eingeforderten Treffen zwischen FCN-Fans und der Mannschaft auf einem Rastplatz trennen sich der 1. FC Nürnberg und Sportvorstand Martin Bader.

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Der Verein gab am Donnerstag eine einvernehmliche Trennung zum 30. September bekannt. "Wir bedauern die Entwicklung außerordentlich", erklärte Aufsichtsratschef Thomas Grethlein in einer Pressemitteilung.

Bader selbst sagte: "In den vergangen Wochen war der Druck in der Öffentlichkeit für den Verein und meine Person belastend. Der Club muss sowohl nach außen als auch nach innen handlungsfähig bleiben.

Der 47-Jährige war seit 2004 in unterschiedlichen Funktionen für die sportlichen Geschicke der Franken verantwortlich und hatte mit dem Verein 2007 den DFB-Pokal gewonnen.

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Nach Pleite beim SC Freiburg kam es nach SPORT1-Informationen auf der Rückreise nach Nürnberg zu einer Konfrontation zwischen Ultras und Spielern.

Die mitgereisten Fans bestellten die Club-Profis auf der Raststätte Renchtal Ost zum Rapport. Dort wartete schon eine Gruppe von etwa 200 Personen auf die Mannschaft. Bader hatte das Treffen nach Spielschluss genehmigt.

Rund 30 Minuten dauerte die nächtliche Zusammenkunft auf dem Parkplatz, bei der die wütenden Anhänger ihrem Ärger Luft machten. Auf Seiten der Spieler bezogen besonders Jan Polak, Guido Burgstaller und Thorsten Kirschbaum Stellung.

Nürnbergs Fanvertretung relativierte den Vorfall: "Davon dass irgendjemand diese Zusammenkunft befohlen hat oder jemand jemanden hat antanzen lassen, kann keine Rede sein". hieß es in einem Statement.

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Außerdem sei die Atmosphäre des ungewöhnlichen Treffens "absolut friedlich und konstruktiv" gewesen.