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Ciriaco Sforza macht sich bei SPORT1 Sorgen um den 1. FC Kaiserslautern

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Ciriaco Sforza macht sich bei SPORT1 Sorgen um den 1. FC Kaiserslautern

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Sforza: "Situation nicht unterschätzen"

Vor dem Spiel des 1. FC Kaiserslautern bei RB Leipzig macht sich Ciriaco Sforza Sorgen um seinen Ex-Verein. Bei SPORT1 spricht er auch über Trainer Konrad Fünfstück.
FCK-Trainer Konrad Fünfstück (l.) und Ciriaco Sforza
FCK-Trainer Konrad Fünfstück (l.) und Ciriaco Sforza
© SPORT1-Grafik: Philipp Heinemann / Getty Images / Imago
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Die Kritiker werden es jetzt wieder hervorholen, das Wortspiel um Kaiserslauterns Trainer Konrad Fünfstück. Nach vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge droht bei RB Leipzig am kommenden Sonntag (ab 13.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER, Highlights ab 19 Uhr in Hattrick  - Die 2. Bundesliga) die fünfte Pleite. Fünf Stück eben.

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Der Blick auf die Tabelle zeigt die bedrohliche Lage bei den Pfälzern. Drei Punktspiele in Serie gingen ohne eigenes Tor verloren, der Abstand zum Relegationsplatz wird dünner. Am Donnerstagabend trennten sich die "Roten Teufel" von Sportdirektor Markus Schupp.

Und der nächste Gegner gibt auch nicht unbedingt Grund zur Hoffnung auf Besserung. RB ist seit neun Spielen ungeschlagen, steht seit dem letzten Spieltag auf Platz eins.

Sforza macht sich Sorgen

Die FCK-Krise bereitet auch Ciriaco Sforza (zu Gast am Sonntag ab 11 Uhr im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1) Bauchschmerzen. Der 45-Jährige spielte insgesamt 199 Mal für die Lauterer, war Kapitän der Meistermannschaft 1998.

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Zuletzt war Sforza Trainer beim Schweizer Erstligisten FC Thun. Aktuell ist er ohne Job. Der frühere Schweizer Nationalspieler macht sich große Sorgen um den FCK.

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"Der Verein bedeutet mir sehr viel. Man darf die Situation nicht unterschätzen", sagt Sforza zu SPORT1. "Ich mache mir Sorgen um den FCK. Der Verein darf nicht absteigen." Und er weiß, wovon er spricht: "Ich verfolge den FCK jedes Wochenende. Heute ist die Zweite Liga eine Topliga in Europa. Es gibt viele starke Vereine."

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Erinnerungen an 2008

Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz übernahm den FCK am 8. April 2008 auf einem Zweitliga-Abstiegsplatz. Droht dieses Horrorszenario jetzt erneut?

"Nein", meint Sforza. Eine Fehleranalyse will der frühere Mittelfeldspieler aber nicht abgeben. "Es ist nicht meine Art, Dinge von außen und nur vom Fernseher aus zu beurteilen."

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Fünfstück startete furios mit zwei Siegen in zwei Spielen, doch diese Euphorie ist endgültig verpufft. Die aktuelle Lage zeigt eines: Es scheint ein Fehler gewesen zu sein, den unerfahrenen Coach, der noch bis vor wenigen Wochen die U23 in der Regionalliga betreut hat, ins kalte Wasser geworfen zu haben.

"Einmalige Geschichte geschrieben"

"Ein Risiko", so Sforza, "besteht mit jedem Trainer. Es müssen verschiedene Faktoren zusammenkommen, die passen müssen."

Ciriaco Sforza wurde 1998 Deutscher Meister mit dem FCK
Ciriaco Sforza wurde 1998 Deutscher Meister mit dem FCK

So wie damals. Sforza erinnert sich an die glanzvolle Saison 1997/98, die am Ende mit der Meisterschaft für den damaligen Aufsteiger aus der Pfalz gekrönt wurde. "Wir haben auf der ganzen Fußballwelt eine einmalige Geschichte geschrieben", sagt Sforza.

Lediglich die Bilder in den Katakomben des Fritz-Walter-Stadions erinnern noch an einen der größten Triumphe in der Vereinsgeschichte. Heute ist die Mannschaft nur noch ein Schatten ihrer selbst und versinkt im grauen Mittelmaß.

Trainerwechsel kein Thema

Sforza hat den FCK dennoch weiter im Herzen, wurde in der Vergangenheit immer wieder genannt, wenn ein neuer Chefcoach am "Betze" gesucht wurde. Aktuell dürfte ein erneuter Trainerwechsel nach der Trennung von Kosta Runjaic jedoch kein Thema sein.

Sforza aber betont: "Der Trainerjob macht mir ohne Ende Spaß. Wenn ich was mache, dann bin ich überzeugt und will das Beste für beide Seiten erreichen."

Noch will er nicht den Teufel an die Wand malen. "Stefan Kuntz macht sich sicher auch seine Gedanken, da bin ich mir sicher."