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19. Spieltag der 2. Bundesliga: SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf

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19. Spieltag der 2. Bundesliga: SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf

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Effenbergs Durchgreifen verpufft

Der SC Paderborn kommt auch ohne sein suspendiertes Trio nicht über ein Remis gegen Fortuna Düsseldorf hinaus und muss auf dem Relegationsplatz überwintern.
Stefan Effenberg ist mit dem SC Paderborn schon seit sieben Spielen ohne Sieg
Stefan Effenberg ist mit dem SC Paderborn schon seit sieben Spielen ohne Sieg
© dpa Picture-Alliance

Drei gestandene Profis aussortiert, aber trotzdem keine drei Punkte: Der vermeintliche Retter Stefan Effenberg kommt mit dem SC Paderborn im Kampf um den Klassenerhalt keinen Schritt voran und gerät als Trainer weiter unter Druck (DATENCENTER: Spielplan und Ergebnisse).

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Die Ostwestfalen mussten sich zum Jahresabschluss im Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf mit einem 0:0 begnügen (DATENCENTER: Tabelle).

Nach dem siebten Spiel in Folge ohne Sieg liegt der Bundesliga-Absteiger auf dem 16. Platz und verpasste es, den Rückstand zum unteren Mittelfeld zu verkürzen.

"Haben auch für die Jungs gespielt"

"Die Chancen waren da, aber wir haben sie halt liegengelassen. Unter dem Strich sind es deshalb natürlich zwei Punkte zu wenig. Ich denke, der Sieg wäre verdient gewesen, aber jetzt müssen wir damit leben", sagte Effenberg im Interview mit SPORT1, war nach dem Debakel in der Vorwoche jedoch zumindest mit der Einstellung zufrieden: "Die Mannschaft hat heute mit Herz und Leidenschaft gespielt."

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Während die nach dem 0:4 beim VfL Bochum ausgesprochenen Suspendierungen gegen Mahir Saglik, Srdjan Lakic und SCP-Urgestein Daniel Brückner für den Coach bereits abgehakt sind ("das ist Geschichte"), bleibt das Trio bei den anderen Spielern allerdings nach wie vor Thema.

"Natürlich war das irgendwo ein Schock. Es müssen drei Spieler gehen, mit denen wir viel erlebt haben. Aber was da passiert ist, wird intern geklärt. Wir haben uns heute voll und ganz auf das Spiel konzentriert und auch für die Jungs gespielt", meinte Kapitän Marvin Bakalorz.

Nicht wirklich nachvollziehen kann Süleyman Koc die Suspendierungen: "Es gab keine richtige Begründung, es hätte jeden treffen können", sagte der rotgesperrte Angreifer in der Halbzeitpause bei Sky.

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Düsseldorf hält Paderborn auf Distanz

Nur drei Punkte besser als Paderborn liegt derweil Düsseldorf auf Rang 15, das in den vier Spielen unter Interimstrainer Peter Hermann zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage verbuchte.

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"Wir wollten auf jeden Fall einen Punkt holen. Wir hatten auch die ein oder andere Chance zum Sieg, aber die hatte Paderborn auch", sagte der 63-Jährige und schob nach: "Ich denke, dass es ein gerechtes Ergebnis war. Es war ein Kampfspiel und sehr intensiv. Am Ende haben wir Paderborn auf Distanz gehalten und das war wichtig für die nächsten Spiele."

Wahrscheinlich erst nach Weihnachten wird bei der Fortuna der Nachfolger von Frank Kramer bekanntgegeben.

Viel Kampf, wenig Highlights

14.839 Zuschauer erlebten von Beginn an einen Kampf auf Biegen und Brechen, wobei das spielerische Element auf der Strecke blieb.

Eine gute Woche nach der 0:4-Pleite beim VfL Bochum mühte sich Paderborn ohne das suspendierte Trio Mahir Saglik, Srdjan Lakic und SCP-Urgestein Daniel Brückner sowie den gesperrten Süleyman Koc (Rotsperre) zwar nach Kräften, aber unter dem Strich war keine große Verbesserung auszumachen.

In der 26. Minute hatten die Hausherren die erste klare Chance des Spiels durch Marvin Bakalorz, als er den Ball an Fortuna-Torwart Michael Rensing vorbeispitzelte.

Der FC St. Pauli wurde für sein Engagement im Behindertenfußball ausgezeichnet
SC Paderborn v SV Sandhausen  - 2. Bundesliga
1. FC Heidenheim v 1. FC Kaiserslautern  - 2. Bundesliga
MSV Duisburg v Fortuna Duesseldorf  -  2. Bundesliga
+10
2. Liga: Torjäger der Saison 2015/16

Schlagabtausch nach der Pause

Julian Schauerte rettete kurz vor der Torlinie für seinen schon geschlagenen Schlussmann (SERVICE: Die Statistiken zum Spiel).

Die Düsseldorfer wirkten nach der vorherigen 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Union Berlin ebenfalls völlig verunsichert und hatten bis auf eine Gelegenheit kurz vor der Pause durch Alexander Madlung offensiv nichts zu bieten.

In Hälfte zwei lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Joel Pohjanpalo hätte Fortuna in der 52. Minute in Führung bringen können (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

In der 53. und 74. Minute verhinderte auf der anderen Seite Rensing jeweils mit einem Reflex gegen Nick Proschwitz das 1:0 der Gastgeber, die über 90 Minuten das aktivere Team waren.