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2. Bundesliga: Köln-Bosse attackieren Ultras - und vermelden Rekordumsatz

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2. Bundesliga: Köln-Bosse attackieren Ultras - und vermelden Rekordumsatz

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Kölns Bosse attackieren Ultras

Der Bundesliga-Absteiger erlebt eine turbulente Jahreshauptversammlung. Die Verantwortlichen verurteilen die Aktionen der Ultras, vermelden aber auch einen Rekord.
Kölns Präsident Werner Spinner richtete klare Worte an die Ultras
Kölns Präsident Werner Spinner richtete klare Worte an die Ultras
© Imago
von Sportinformationsdienst

Bei der Jahreshauptversammlung des 1. FC Köln ist es am Mittwochabend phasenweise sehr turbulent zugegangen.

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Das große Reizthema war die Randale von Ultras und Hooligans, die das Image des Traditionsvereins in den vergangenen Jahren immer wieder beschädigt hatten.

Auch Präsident Werner Spinner, der zu Beginn seiner Amtszeit auf die Ultra-Szene zugegangen war und um einen Konsens gerungen hatte, bezog in der Lanxess Arena klar Stellung. "Viele Experten haben mich 2012 vor dem Dialog gewarnt", erklärte er. "Heute muss ich sagen, die Leute haben Recht gehabt."

Mit einem flammenden Appell richtete sich Vizepräsident Markus Ritterbach an die über 6000 Mitglieder in der Halle und erntete dafür stehende Ovationen. "Gegnerischen Spielern zu wünschen, sie sollen sich vor einen Zug werfen, hat nichts mit Fußball-Kultur zu tun", rief er: "Pyrotechnik auf Kinder zu schießen, hat nichts mit Fußball-Kultur zu tun."

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Schumacher fordert mehr Respekt

Klub-Legende Toni Schumacher, ebenfalls Vize-Boss bei den Domstädtern, wehrte sich auch gegen persönliche Anfeindungen. "Wir wurden und werden angefeindet und bedroht. Ein bisschen mehr Respekt bitte", rief er den Mitgliedern zu.

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Rein wirtschaftlich indes konnte der aktuelle Tabellenführer der 2. Bundesliga indes erneut sehr gute Zahlen vorlegen. Zum vierten Mal in Folge haben die Kölner einen Rekordumsatz erwirtschaftet.

Wehrle präsentiert Rekordumsatz

Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle präsentierte den Umsatz von 171,8 Millionen Euro (Vorjahr 129,2) und den Gewinn nach Steuern in Höhe von 17,3 Millionen (11,1).

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Als Gründe für die positive Entwicklung führte der Klub gestiegene Medieneinnahmen, Erlöse aus der Gruppenphase der Europa League und einen hohen Transferüberschuss an.

"Das alles sind Zahlen eines wirtschaftlich stabilen und gesunden Klubs. Unsere wirtschaftliche Substanz ist allerdings kein Selbstzweck", sagte Wehrle: "Sie ist die Voraussetzung dafür, dass wir, anders als 2012, sofort eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen konnten, die das Ziel Wiederaufstieg erreichen kann. Denn das oberste Ziel des FC muss es sein, erstklassig zu spielen."