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Felix Magath kritisiert HSV wegen Hannes Wolf und spricht über FC Bayern

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Felix Magath kritisiert HSV wegen Hannes Wolf und spricht über FC Bayern

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OP-Vergleich: Magath-Kritik an Wolf

Felix Magath kann es nicht lassen. Die ehemalige HSV-Legende kritisiert den neuen Coach Hannes Wolf noch vor dessen Debüt - und spricht über Bayerns Transferpolitik.
Felix Magath kritisiert HSV wegen Hannes Wolf und spricht über FC Bayern, Felix Magath gehörte zur legendären HSV-Mannschaft Anfang der 80er Jahre
Felix Magath kritisiert HSV wegen Hannes Wolf und spricht über FC Bayern, Felix Magath gehörte zur legendären HSV-Mannschaft Anfang der 80er Jahre
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Felix Magath hat sich erneut lautstark in die Trainerpolitik des Hamburger SV eingemischt und mit Kopfschütteln auf die Ernennung von Hannes Wolf als Nachfolger von Christian Titz reagiert.

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"Warum seit einiger Zeit in der Bundesliga überwiegend Nachwuchstrainer verpflichtet werden, ist nur schwer nachvollziehbar", moniert Magath in der Bild die Entscheidung des HSV, nach Christian Titz erneut auf einen jungen Coach zu setzen. Jugend-, Amateur- und Profi-Fußball sind für mich drei komplett verschiedene Paar Schuhe." 

HSV permanente Operation am offenen Herzen

Den jungen Trainern fehle einfach die Erfahrung. "Was denken Sie, wofür sich die Klubbosse entscheiden würden, wenn sie persönlich vor einer schweren Herz-Operation stünden? Für den jungen Arzt, der gerade mit Auszeichnung sein Studium beendet hat? Oder für den erfahrenen Arzt und Operateur, der das schon 1000-mal gemacht hat, jede schwierige Situation kennt und bereits gemeistert hat? Und der HSV ist eine permanente Operation am offenen Herzen.“

Seit rund 40 Jahren ist Felix Magath Teil des Profi-Geschäfts. Erst als Spieler, dann als Trainer und Manager. Er gilt mal als großer Stratege, dann als "Quälix", als Feuerwehrmann und als Meistermacher. Und der gebürtige Aschaffenburger überrascht immer wieder: Mit dem FC Fulham geht er sogar in die zweite englische Liga. An den Erfolg früherer Tage kann er aber nicht anknüpfen. SPORT1 zeigt seine Karriere in Bildern
Die Profi-Karriere des Felix Magath beginnt in Saarbrücken. Nachdem er in der Jugend für den VfR Nilkheim und den TV Aschaffenburg kickte, wagt der damals 21-Jährige 1974 den Sprung von Viktoria Aschaffenburg in die Zweite Liga. Für den 1. FC Saarbrücken erzielt er in 76 Spielen 29 Tore
Nach zwei Jahren bei den Saarländern beginnt für Magath das große Abenteuer Bundesliga. Seine erste und zugleich letzte Station als Spieler im deutschen Fußball-Oberhaus ist der Hamburger SV
Mit den Hanseaten eilt der begnadete Spielmacher von Erfolg zu Erfolg. Dreimal werden Magath und der HSV gemeinsam Deutscher Meister: 1979, 1982 und 1983
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Die Karriere des Felix Magath

Deswegen könne er nach der Entlassung von Titz auch keine Genugtuung empfingen. "Ich werde erst zufrieden sein, wenn der Klub wieder in der 1. Liga spielt. Der Hamburger SV wird immer größer sein als einzelne Personen." 

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Felix Magath kritisiert den Hamburger SV
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Magath kritisiert HSV

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Magath bezeichnete Titz als Märchenerzähler 

Bereits an Titz hatte Magath vor einigen Wochen kein gutes Haar gelassen und den Trainer als "Märchenerzähler" tituliert. Warum Magath den neuen Coach noch vor seinem ersten Spiel mit dem HSV direkt angeht, ist unklar.

Immerhin arbeitete Wolf beim VfB anfangs sehr erfolgreich und stieg mit den Schwaben in die Bundesliga auf.

Hamburger SV: Das sind die HSV-Trainer seit 1997
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HSV-Trainerverschleiß seit 1997: Wolf ist Nr. 24!

Magath: Gewagte These zu Bayern-Transferpolitik 

Eine gewagte These stellt der 65-Jährige zudem über die Transferpolitik des FC Bayern auf. Magath mutmaßt, dass sein Ex-Klub auf größere Transfers verzichtete, um die Dominanz im nationalen Wettbewerb zu stoppen. 

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"Auch Uli Hoeneß hat natürlich erkannt, dass die übergroße Dominanz seines Vereins weder für die Liga noch für die Bayern gut ist. Auch er weiß, dass es schwer wird, ohne nationale Konkurrenz in entscheidenden Champions-League-Spielen das ganze Potenzial zu hundert Prozent abzurufen. Die Bayern-Spieler gewöhnen sich an leichte Siege. Ich weiß, das ist eine mutige These, aber unterschätzen Sie Uli Hoeneß nicht. Der ist clever."