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1. FC Köln: Nach Rücktritt von Präsident Spinner droht Schlammschlacht

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1. FC Köln: Nach Rücktritt von Präsident Spinner droht Schlammschlacht

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Spinner: FC droht Schlammschlacht

Dem 1. FC Köln droht eine Schlammschlacht nach dem Rücktritt von Präsident Spinner. Ursache sind widersprüchliche Aussagen der Beteiligten.
1. FC Köln: Nach Rücktritt von Präsident Spinner droht Schlammschlacht
1. FC Köln: Nach Rücktritt von Präsident Spinner droht Schlammschlacht
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Beim Zweitligisten 1. FC Köln droht durch widersprüchliche Angaben zu den Hintergründen für den Rücktritt von Präsident Werner Spinner eine öffentliche Schlammschlacht.

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Vizepräsident Markus Ritterbach machte in einem nach eigenen Angaben mit seinem Kollegen Toni Schumacher abgesprochenen Interview mit mehreren Zeitungen eine angebliche Forderung Spinners nach der Entlassung entweder von Trainer Markus Anfang oder der Geschäftsführung öffentlich. Der bisherige FC-Boss allerdings widersprach Ritterbachs Aussagen in einem weiteren Blatt.

Ritterbach sagte der Kölnischen Rundschau und dem Bonner General-Anzeiger, dass Spinner sich am letzten Februar-Wochenende aus dem Skiurlaub per Sprachnachricht an seine beiden Stellvertreter für eine Trennung von Anfang oder den Geschäftsführern Alexander Wehrle (Finanzen) und Armin Veh (Sport) ausgesprochen hätte. "Wen es treffen sollte, wollte er Toni und mir überlassen", berichtete Ritterbach von der "nicht nachvollziehbar" begründeten Forderung: "Es war klar, dass Toni und ich dieser Forderung nicht nachkommen konnten und wollten."

Ritterbach über Spinner: "Vertrauen war weg"

Trotz Spinners "positiver Bilanz und Verdienste" während seiner siebenjährigen Amtszeit hätte sich Kölns Ex-Boss laut Ritterbach "in den Gremien isoliert": "Das Vertrauen war endgültig weg." Entsprechend auch hätten Veh und Wehrle "unseren Präsidenten nicht aus Amt geputscht", sagte Ritterbach vor dem Heimspiel des Spitzenreiters am Samstag gegen Arminia Bielefeld (2. Bundesliga: 1. FC Köln - Arminia Bielefeld, ab 13 Uhr im LIVETICKER).

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Spinner schilderte Inhalt und Absicht seiner Sprachnachricht im Kölner-Stadt-Anzeiger anders. "Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist, sondern darum, eine Debatte anzustoßen", erläuterte der 70-Jährige seine Initiative. Zudem rechtfertigte Spinner, der nach eigener Aussage lediglich Veh und nicht auch Wehrle zur Disposition gestellt haben will, seine Überlegungen mit Erfahrungen durch Probleme in der sportlichen Führung des Klubs vor dem Rücktritt von Vehs Vorgänger Jörg Schmadtke in der vergangenen Abstiegssaison.