2. Bundesliga>

2. Liga: KSC kritisiert Polizei für Aktion gegen Fans im Derby beim VfB Stuttgart

KSC übt Kritik an Polizeieinsatz

Im Derby zwischen Karlsruhe und Stuttgart sorgt eine Gruppe KSC-Fans für Aufregung. Die Polizei greift durch, jetzt wehrt sich der Verein dagegen.
Ein Teil des Karlsruher Blocks blieb beim Derby in Stuttgart leer
Ein Teil des Karlsruher Blocks blieb beim Derby in Stuttgart leer
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Im Derby zwischen Karlsruhe und Stuttgart sorgt eine Gruppe KSC-Fans für Aufregung. Die Polizei greift durch, jetzt wehrt sich der Verein dagegen.

Zweitligist Karlsruher SC hat nach dem baden-württembergischen Derby am Sonntag beim VfB Stuttgart (0:3) Kritik an dem Vorgehen der Polizei geübt.

Konkret geht es um die von den Beamten verhängte Sanktion gegen knapp 600 KSC-Anhänger im Vorfeld des Spiels.

Jetzt aktuelle Fanartikel der 2. Bundesliga bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE

"Bei der Polizeimaßnahme wurden nicht nur mutmaßlich gewalttätig gewordene Personen, sondern mehr oder weniger willkürlich Fans, darunter auch Kinder, Jugendliche sowie Frauen, über fünf Stunden vor dem Stadion eingekesselt", ließ der KSC am Montag wissen: "Die betroffenen Personen konnten das mit Spannung erwartete Spiel trotz gültiger Eintrittskarte nicht im Stadion verfolgen."

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Nach Darstellung der Polizei vom Sonntag sind die Einsatzkräfte beim KSC-Fanmarsch mit Absperrmaterial, Warnbaken und pyrotechnischen Gegenständen beworfen worden. Daraufhin erhielten die Karlsruher Anhänger einen Platzverweis.

"Die Umsetzung der polizeilichen Maßnahmen war aus unserer Sicht unverhältnismäßig. Auch die Kommunikation gegenüber Fans, Fanprojekt, Fanbetreuung und Vereinsvertretern hätte besser laufen müssen", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Zur vollständigen Aufbereitung der Vorfälle wird der Klub den zuständigen polizeilichen Einsatzleiter sowie den verantwortlichen Abschnittsleiter zu Gesprächen einladen.