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2. Bundesliga: VfB-Stuttgart-Präsident Claus Vogt über seine Pläne

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2. Bundesliga: VfB-Stuttgart-Präsident Claus Vogt über seine Pläne

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Vogts Pläne mit dem VfB Stuttgart

Am Rande des Mercedes Benz Junior Cup spricht der neue VfB-Präsident Claus Vogt mit SPORT1-Reporter Martin Quast über die Aufgaben, die vor ihm und Stuttgart liegen.
Am Rande des Mercedes Benz Junior Cup spricht der neue VfB-Präsident Claus Vogt mit SPORT1-Reporter Martin Quast über die Aufgaben, die vor ihm und Stuttgart liegen.
Martin Quast
Martin Quast
Sabrina Barlemann
Sabrina Barlemann
von Martin Quast, Sabrina Barlemann

Trotz erst kurzer Amtszeit hatte der neue Präsident Claus Vogt beim VfB Stuttgart direkt einiges zutun.

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Kurz nach seinem Amtsantritt Mitte Dezember stand direkt die erste Trainerentlassung auf dem Plan.

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Nach gerade einmal 175 Tagen musste Trainer Tim Walter einen Tag vor Weihnachten gehen, auf Platz drei liegend, mit gerade einmal drei Zählern Rückstand auf Tabellenführer Bielefeld. Kurz vor Jahreswechsel wurde dann Pellegrino Matarazzo als neuer Cheftrainer vorgestellt. 

"Es ging direkt rund los. Ich habe viele Informationen bekommen und dann ging es direkt um den Trainer. Da hat sich die sportliche Leitung dazu entschlossen den Trainer zu wechseln. Wir als Aufsichtsrat stehen dahinter und akzeptieren das natürlich", erinnert sich Vogt im SPORT1-Interview am Rande des Mercedes Benz Junior Cups.

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Vogt hat gleich zu spüren bekommen, dass man nach Langweile und Ruhe beim VfB Stuttgart lange suchen kann. Den Grund dafür sieht der neue Präsident im Anspruchsdenken der Schwaben. 

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Herausforderung "Anspruchsmanagement" beim VfB 

"Bei uns in Stuttgart ist der Anspruch relativ hoch. Einerseits durch die Unternehmen und gleichzeitig haben wir einen hohen Anspruch an uns selbst. Wir können es nicht akzeptieren, dass wir dies auf dem Platz nicht sehen", erklärt der neue Boss der Schwaben.

Hier sieht er vor allem den Aufsichtsrat in der Pflicht: "Das Wichtigste wird in Zukunft sein, das Anspruchsmanagement bei uns im Verein hinzubekommen. Wir sind in der 2. Liga, wir müssen das akzeptieren und unsere Fans müssen auch akzeptieren, dass wir nicht jedes Spiel 5:0 gewinnen können."

Frauen-Fußball ein "Muss"

Der VfB hat sich jahrelang durch seine exzellente Jugendarbeit ausgezeichnet und davon gezehrt. Aktuell ist dies nicht mehr der Fall. Viele Talente aus den eigenen Reihen werden abgeworben, bevor sie den Sprung in die Profimannschaft der Schwaben schafften. 

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Vogt würde dies allerdings nicht als Einbruch bezeichnen und verweist auf die deutsche Nationalmannschaft. "Die halbe Mannschaft ging bei uns durchs Nachwuchsleistungszentrum", erklärt er.  

Auch der Auftritt der U19 des VfB beim Hallenturnier sei ein gutes Beispiel. "Da mache ich mir gar keine großen Sorgen", ergänzte der Präsident. Ziel müsse es jedoch sein, die Talent zu halten. 

Neben der Nachwuchsarbeit stehen allerdings noch andere Aufgaben auf dem Zettel des 50-Jährigen. So wil er eine Frauenfußball-Abteilung aufbauen.  "Dies ist ein Muss", sagt Vogt entschlossen: "Wir haben aktuell ein wenig Platzprobleme, aber auch die werden wir lösen."

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Neuer Investor nicht ausgeschlossen 

Aktuell wird der VfB hauptsächlich von Mercedes Benz gesponsert. Eine Zusammenarbeite mit einem weiteren Groß-Investor schließt der neue VfB-Präsident allerdings nicht aus. 

"Natürlich würde es uns strategisch weiterhelfen, vielleicht auch in anderen Bereichen. Wir haben mit Benz einen starken Partner an unserer Seite, da sind wir auch stolz drauf", ergänzte er. 

Einen zweiten Investor ins Boot zu holen, werden sich die Schwaben gut überlegen, besonders wenn es um die Richtung und den Zeitpunkt gehe.