Die SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Bundesliga einen erneuten Dämpfer hinnehmen müssen.
Wiesbaden verpasst Befreiungsschlag
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Nach zwei Niederlagen kam das Team von Trainer Stefan Leitl nach einer erneut weitgehend enttäuschenden Leistung nur zu einem 1:1 (1:0) beim Abstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden und hat als Sechster neun Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.
Der VfL Osnabrück und Erzgebirge Aue warten unterdessen weiter auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Nach einem müden 0:0 an der Bremer Brücke stecken beide Mannschaften im Tabellenmittelfeld fest.
Daniel Kyereh (18.) hatte in einer schwungvollen Anfangsphase der Gastgeber das 1:0 für Wehen Wiesbaden erzielt. Fürth gelang der Ausgleich durch Havard Nielsen (49.). Wiesbaden, das seinen dritten Heimsieg in dieser Saison verpasste, sprang zumindest vorübergehend auf den Relegationsplatz 16. Die Hessen können im Laufe des 23. Spieltags jedoch wieder vom Karlsruher SC überflügelt werden.
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Die 3961 Zuschauer in Wiesbaden sahen zunächst wild entschlossene Gastgeber, die die Anfangsphase bestimmten und auch nach dem Führungstor weiter munter nach vorne spielten. Fürth hatte zunächst große Probleme, selbst für Gefahr zu sorgen. Das änderte sich allerdings gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs, als Nielsen die erste Torchance zum Ausgleich nutzte.
Tillman trifft nur den Pfosten
Wenig später hätte Timothy Tillman (62.) beinahe den Führungstreffer für die Gäste erzielt, doch nach starker Einzelleistung traf er nur den Pfosten. Auf der Gegenseite zwang Wiesbadens Maximilian Dittgen Torhüter Sascha Burchert zu einer starken Parade (70.).
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Aue (31 Punkte) bleibt nach dem Unentschieden Achter. Aufsteiger Osnabrück (29), der seit Mitte Dezember keinen Dreier mehr geholt hat, verbesserte sich zumindest vorübergehend auf Rang neun.
Nach verhaltenem Beginn hatte Aue die erste Chance zur Führung. Jan Hochscheidt prüfte VfL-Torwart Philipp Kühn, sein Schuss war aber zu unplatziert (16.). Danach verstärkte Osnabrück seine Angriffsbemühungen und kam zu viel Ballbesitz, wirklich gefährlich wurde es nicht.
Aue kam gut aus der Kabine, Dimitri Nazarov scheiterte mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze an Kühn (48.). Auf der Gegenseite konnte Niklas Schmidt (66.) eine gute Gelegenheit nicht nutzen, die größte Chance vergab Benjamin Girth in der Nachspielzeit (90.+1).