Der VfL Bochum und der SV Sandhausen haben am 30. Spieltag der 2. Bundesliga ihren Erfolgslauf fortgesetzt. Bochum gewann 2:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli, Sandhausen 2:1 (2:0) bei der SpVgg Greuther Fürth.
Bochum und Sandhausen marschieren
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Bochum springt auf den sechsten Rang, die Mannschaft von Trainer Thomas Reis hat seit dem Re-Start nach der Coronapause noch kein Spiel verloren. Robert Zulj traf per Foulelfmeter (15.), Maxim Leitsch erhöhte nach einer Ecke (73.). (LIVETICKER zum Nachlesen)
Bochum siegt verdient
Bochum hatte die Partie von Beginn an im Griff, ein weiterer Treffer von Manuel Wintzheimer noch vor der Pause wurde wegen Handspiels nach Videobeweis annulliert (43.).
St. Pauli versuchte, in der zweiten Hälfte eine Reaktion zu zeigen, wurde aber nur selten torgefährlich. Bochum trat weiterhin deutlich entschlossener auf und hielt die Gäste weitgehend vom eigenen Strafraum fern.
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Nach nun vier Spielen in Serie ohne Sieg bleibt St. Pauli mit 35 Zählern zwar vorerst auf dem 13. Rang. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt allerdings nur noch fünf Punkte und könnte im Laufe des Wochenendes schrumpfen.
Sandhausen gewinnt erstmals in Fürth
Der SV Sandhausen feierte unterdessen den dritten Sieg in Serie, gewann erstmals überhaupt in Fürth und entledigte sich damit wohl der letzten Abstiegssorgen. (Service: Ergebnisse der 2. Bundesliga)
Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat hat mit 39 Zählern vorerst neun Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Nun winkt sogar die beste Endplatzierung der Vereinsgeschichte. (Service: Tabelle der 2. Bundesliga)
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Kevin Behrens (15., Handelfmeter) und Julius Biada (39.) brachten die Gäste schon in der ersten Hälfte in Führung, Daniel Keita-Ruel (71.) sorgte für Fürths Anschlusstreffer. (LIVETICKER zum Nachlesen)
Sandhausen kletterte damit auf Rang acht der Tabelle und zog auch an den Fürthern vorbei. Seine bislang beste Zweitliga-Saison spielte der Klub in der Saison 2016/17, die Sandhausen als Zehnter abschloss.
"Es ist natürlich super, so in die Halbzeit zu gehen", sagte Torschütze Behrens bei Sky mit Blick auf die Pausenführung. Immer wieder überzeuge die Mannschaft derzeit auch bei stärkeren Gegnern: "Es gelingt uns im Moment ganz gut, unseren Spielstil durchzudrücken."
Sandhausen präsentierte sich in der ersten Halbzeit gut organisiert und effektiv, Fürth wirkte nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg nicht sicher. Auch in Hälfte zwei fiel den Franken lange wenig ein, Keita-Ruels Treffer per Kopf sorgte aber noch mal für Spannung.