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Hamburger SV: Last-Minute-Versagen im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga

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Hamburger SV: Last-Minute-Versagen im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga

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Das unglaubliche HSV-Versagen

Der Hamburger SV verspielt im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga erneut wichtige Punkte in der Nachspielzeit. Hecking ist ratlos, mentale Gründe sieht er aber nicht.
Der Hamburger SV verspielt erneut in der Nachspielzeit wichtige Punkte
Der Hamburger SV verspielt erneut in der Nachspielzeit wichtige Punkte
© Getty Images
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch

Nicht schon wieder!

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Als Konstantin Kerschbaumer in der 95. Minute zur Führung zum 2:1-Siegtreffer für den 1. FC Heidenheim einschoss, dürfte Dieter Hecking genau dieser Gedanke gekommen sein. Denn nicht zum ersten Mal in dieser Saison verspielte der Hamburger SV zum Ende eines Spiels hin wichtige Punkte.

Im Gegenteil: Immer wenn der Vierte Offizielle die Nachspielzeit anzeigt, zittern den Hanseaten die Knie.

"Gerade nach Corona hatten wir vier Spiele, in denen wir in der Nachspielzeit die Punkte liegenlassen. Wir hätten eigentlich schon längst durch sein müssen", rechnete Hecking nach dem erneuten Last-Minute-Schock seiner Mannschaft bei Sky vor. (Spielplan und Ergebnisse)

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Hecking: "Schlecht verteidigt"

Gegen Holstein Kiel und die SpVgg Greuther Fürth kassierten die Hamburger in der Nachspielzeit den Ausgleich, gegen den VfB Stuttgart besiegelte ein Treffer in letzter Sekunde die Niederlage der Hanseaten. Ohne die angesprochenen Patzer hätte der HSV also sechs Zähler mehr und wäre bereits sicher aufgestiegen.

"Es fällt mir schwer, das zu erklären", meinte ein ratloser Hecking nach dem Spiel. Er selbst müsse das auch erst einmal sacken lassen. Mentale oder körperliche Gründe wollte er für den erneuten Last-Minute-Patzer nicht gelten lassen: "Heute war es weder mental noch körperlich, heute war es einfach schlecht verteidigt." Der HSV sei zu Recht bestraft worden.

AUE, GERMANY - JUNE 28: Fabian Klos of Arminia Bielefeld poses with the Top Scorer Trophy after the Second Bundesliga match between DSC Arminia Bielefeld and 1. FC Heidenheim 1846 at Erzgebirgsstadion on June 28, 2020 in Aue, Germany. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
FUERTH, GERMANY - OCTOBER 18:  Branimir Hrgota (R) of Greuther Fuerth fights for the ball with Jannik Mueller of Dynamo Dresden during the Second Bundesliga match between SpVgg Greuther Fürth and SG Dynamo Dresden at Sportpark Ronhof Thomas Sommer on October 18, 2019 in Fuerth, Germany. (Photo by Alexandra Beier/Bongarts/Getty Images)
NUREMBERG, GERMANY - MAY 30: Robin Hack of FC Nurnberg controls the ball during the Second Bundesliga match between 1. FC Nürnberg and VfL Bochum 1848 at Max-Morlock-Stadion on May 30, 2020 in Nuremberg, Germany. (Photo by Daniel Karmann/Pool via Getty Images)
AUE, GERMANY - MAY 16: Dimitrij Nazarov of FC Erzgebirge Aue scores his sides first goal from the penalty spot during the Second Bundesliga match between FC Erzgebirge Aue and SV Sandhausen at Erzgebirgsstadion on May 16, 2020 in Aue, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Robert Michael/Pool via Getty Images)
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Zweitliga-Torjäger: Klos knipst am häufigsten

Auch Stürmer Joel Pohjanpalo, der keine 20 Sekunden nach Wiederanpfiff die zwischenzeitliche Führung der Hamburger erzielt hatte, hatte an dem erneuten Rückschlag schwer zu knabbern. "Das ist ein großer Schock für uns, daher fällt es mir schwer, die passenden Worte zu finden", erklärte der Finne bei Sky.

Statt dem erhofften Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz sind die Hamburger im Kampf um den Relegationsplatz plötzlich im Hintertreffen. Das Hecking-Team hat den Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand, rutscht das erste Mal überhaupt seit dem 2. Spieltag aus den Top 3. 

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Hamburg muss auf Schützenhilfe hoffen

Die Hamburger müssen am kommenden Wochenende auf einen Patzer der Heidenheimer beim bereits feststehenden Zweitligameister Arminia Bielefeld hoffen und gleichzeitig ihre Hausaufgaben gegen den SV Sandhausen erledigen. (Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Ansonsten droht eine Wiederholung der Vorsaison. Auch damals belegten die Hamburger den Großteil der Spielzeit einen Aufstiegsplatz, bevor dem einstigen Bundesliga-Dino die Luft ausging. Am 33. Spieltag verspielten die Hamburger damals durch eine 1:4-Niederlage gegen den SC Paderborn die letzten Aufstiegschancen.

So weit ist es noch nicht, das Ziel Aufstieg ist noch nicht vollends verfehlt. "Eine kleine Chance ist ja auch noch da", sagte Hecking. "Das nächste Spiel ist in einer Woche. Das müssen wir gewinnen und auf Bielefeld hoffen. Wir haben noch das eine Spiel, um die Relegation zu erreichen", betonte Pohjanpalo.

Doch dafür bedarf es neben der Schützenhilfe der Bielefelder eine konzentrierte Leistung. Auch über eine mögliche 95. Minute hinaus.