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2. Bundesliga, 1. Spieltag: HSV - Düsseldorf 2:1, Regensburg - Nürnberg 1:1

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2. Bundesliga, 1. Spieltag: HSV - Düsseldorf 2:1, Regensburg - Nürnberg 1:1

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HSV lässt Pokalpleite vergessen

Der HSV feiert einen gelungenen Start in die Zweitligasaison. Nach der Pokalpleite gegen Dresden gewinnen die Hanseaten gegen Düsseldorf. Nürnberg holt ein Remis im Derby.
Simon Terodde erzielte gegen Düsseldorf einen Doppelpack
Simon Terodde erzielte gegen Düsseldorf einen Doppelpack
© Getty Images
. SID
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von SID

Aufatmen an der Elbe: Unbeeindruckt vom peinlichen Pokal-Aus und dem Eklat um Toni Leistner hat der Hamburger SV dank Torjäger Simon Terodde seinen Zweitliga-Auftakt gewonnen.

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Die Mannschaft von Neu-Trainer Daniel Thioune besiegte Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf durch einen Doppelpack des Neuzugangs verdient mit 2:1 (1:0). Terodde traf erst per Foulelfmeter (45.+2) und sorgte dann in der zweiten Hälfte endgültig für die Entscheidung (60.).

"Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber wenn man die letzten Tage sieht, hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und auch verdient gewonnen", sagte Thioune. Terodde habe bestätigt, dass er "weiß, wo der Rahmen steht" und gezeigt, dass er "ein Finisher, ein Abschöpfer" ist.

Zu Beginn ihres dritten Anlaufs für die Rückkehr in die Bundesliga leisteten die Hanseaten damit zumindest ein bisschen Wiedergutmachung nach dem chaotischen Wochenstart und deuteten punktuell an, dass sie höheren Aufgaben gerecht werden könnten. Das Team von Uwe Rösler präsentierte sich hingegen erstaunlich schüchtern - der Treffer von Matthias Zimmermann (90.+3) kam zu spät. Nana Ampomah sah bei den Gästen noch Gelb-Rot (90., unsportliches Verhalten). (Das Spiel im Liveticker nachlesen

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Ab 22.30 Uhr auf SPORT1: SKY Sport News – Highlights der 2. Liga 

"Wir müssen uns zur Partie in Dresden am vergangenen Montag deutlich steigern und besser agieren", hatte Thioune nach dem 1:4 bei Drittligist Dynamo gefordert und der HSV legte mit fünf Neuen im Vergleich zur 1:4-Pleite vor immerhin 1000 Zuschauern auch den besseren Start hin.

HSV-Führung aus dem Nichts

Neuzugang Moritz Heyer, der erst am Donnerstag von Thiounes Ex-Klub VfL Osnabrück verpflichtet worden war und für den gesperrten Leistner spielte, sowie Jeremy Dudziak (8. und 10.) hatten früh gute Möglichkeiten. (SERVICE: Tabelle der 2. Bundesliga)

Danach nahm das Niveau der Partie erst einmal rapide ab. Der HSV wollte, konnte aber nicht so recht. Und die Fortuna schaffte es nicht, aus den immer wieder auftretenden Unsicherheiten beim HSV Kapital zu schlagen.

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Die Führung für den HSV fiel dann quasi aus dem Nichts. Der Elfmeterpfiff nach einem Foul von Florian Hartherz an Dudziak war für den HSV etwas schmeichelhaft, aber Terodde verwandelte dennoch eiskalt ins rechte untere Eck.

Düsseldorf versuchte danach den Druck stetig zu erhöhen, doch die Rheinländer taten sich weiterhin sehr schwer zwingende Torchancen herauszuspielen. Der HSV konzentrierte sich darauf, defensiv sicher zu stehen und über Konter für Entlastungen zu sorgen. Einen solchen schnellen Angriff nutzte dann abermals Terodde in bester Torjäger-Manier. Der Stürmer stand nach einem Dudziak-Querpass goldrichtig und musste nur noch einnicken.

Nürnberg holt Remis bei Klauß-Debüt

Beinahe-Absteiger 1. FC Nürnberg hat beim Trainerdebüt von Robert Klauß in der 2. Fußball-Bundesliga einen Sieg verpasst. Der neunmalige deutsche Meister, der erst in der Relegation die Klasse gehalten hatte, kam im oberpfälzisch-fränkischen Duell bei Jahn Regensburg nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

Tim Handwerker (43.) brachte den Club vor 3011 Zuschauern in Führung, den Ausgleich erzielte Max Besuschkow (58.) per Handelfmeter nach Videobeweis.

Nürnberg war in der ersten Hälfte die aktivere Mannschaft, beim Führungstor durch Linksverteidiger Handwerker machte Alexander Meyer im Jahn-Tor aus großer Entfernung allerdings keine glückliche Figur. Regensburg-Kapitän Benedikt Gimber vergab aus kurzer Distanz die Chance zum Ausgleich (45.).

Regensburg blieb allerdings nach der Pause am Drücker, nach Handspiel von Club-Kapitän Enrico Valentini im eigenen Strafraum verwandelte Besuschkow vom Punkt.