Zweitligist Fortuna Düsseldorf und Trainer Uwe Rösler gehen ab sofort getrennte Wege.
Düsseldorf und Rösler trennen sich
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Wie der Verein am Montag mitteilte, habe man sich mit dem 52-Jährigen auf die Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt - in gegenseitigem Einvernehmen, wie in der Presseerklärung betont wurde. Düsseldorf hatte die jüngst beendete Zweitliga-Saison auf dem fünften Platz abgechlossen.
"Wir sind Uwe Rösler sehr dankbar für sein großes Engagement, seine Leidenschaft und akribische Arbeit mit der Mannschaft. Uwe hatte während seiner Zeit bei der Fortuna mit ungewöhnlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen, die seine Aufgabe nicht leichter gemacht haben", sagte Uwe Klein, Vorstand Sport.
Für den Umgang mit den Unabwägbarkeiten verdiene Rösler höchsten Respekt. "Daher ist es uns sehr schwergefallen und der Zeitpunkt der Entscheidung macht dies auch deutlich. Insgesamt müssen wir aber sehen, dass unsere gemeinsamen Ziele – wenn auch denkbar knapp - nicht erreicht wurden."
Rösler bedankt sich bei Vorstand und Team
Man wolle zeitnah eine "neue, unbelastete Lösung" als Nachfolger finden.
Rösler selbst bedankte sich bei den Fortuna-Bossen für vertrauensvolle Gespräche. "Besonders bedanken möchte ich mich bei der Mannschaft und beim Staff für ihr Engagement und ihre Loyalität. Dadurch sind Verbindungen entstanden, die ich nicht mehr missen möchte. Ich wünsche allen bei Fortuna und natürlich auch den Fans das Allerbeste."
Röslers Vertrag läuft am 30. Juni aus.
Er hatte die Fortuna im Januar 2020 in der Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz von Friedhelm Funkel übernommen, der Ex-Profi konnte den Abstieg aber nicht verhindern. In der abgeschlossenen Zweitligasaison 2020/21 erreichte die Fortuna Rang fünf, zum Aufstiegs-Relegationsplatz fehlten sechs Punkte.