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Hamburger SV: HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein vor dem Aus?

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Hamburger SV: HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein vor dem Aus?

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Kritik an HSV-Vorstand - droht Aus?

Der HSV hat den Aufstieg in die Bundesliga zum dritten Mal in Folge verpasst. Auch bei den Finanzen des Klubs gibt es keine guten Nachrichten. Der Druck auf den Finanzvorstand wächst.
Frank Wettstein ist seit 2014 beim HSV tätig
Frank Wettstein ist seit 2014 beim HSV tätig
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Der Hamburger SV scheiterte in der abgelaufenen Saison zum dritten Mal an der Mission Aufstieg. In der Folge stehen verschiedene Personalien auf dem Prüfstand.

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Konkret geht es auch um Finanzvorstand Frank Wettstein. Am Dienstag fand die Hauptversammlung der Aktionäre der HSV Fußball AG statt, bei der der Wirtschaftsprüfer über die finanzielle Situation informierte.

Demnach liegt das prognostizierte Minus für das abgelaufene Geschäftsjahr, abzüglich der zu erwartenden Einnahmen aus dem Verkauf des Stadiongrundstücks (23,5 Millionen Euro), bei rund 13 Millionen Euro.

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Als Reaktion erntete Wettstein nach SPORT1-Informationen heftige Kritik von Karl Gernandt, Vertreter von Aktionär Klaus-Michael Kühne und Ex-HSV-Aufsichtsratschef.

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Gernandt kritisierte demnach im Rahmen der Hauptversammlung vor allem, dass Finanzvorstand Wettstein nicht ausreichend Maßnahmen eingeleitet habe, um die finanzielle Situation zu verbessern.

Auch die übrigen Aktionäre der HSV Fußball AG äußerten scharfe Kritik an den sportlichen und wirtschaftlichen Ergebnissen des aktuellen Vorstands.

Zudem ist Wettstein in der Fanszene umstritten. So warfen ihm bereits im Winter die Ultras des HSV vor, bei dem Klub nicht nachhaltig gewirtschaftet zu haben.

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HSV mit zu hohen Personalkosten

Zuletzt sprach Wettstein in einem Interview auf HSV.de von Umsatzeinbußen des HSV seit Corona in Höhe von "mehr als 60 Millionen Euro".

Erschwerend hinzukommt: Das Bankguthaben des HSV ist Berichten des Hamburger Abendblatts zufolge bereits aufgebraucht - und das angesichts für Zweitligaverhältnisse sehr hoher Personalkosten (insgesamt über 40 Millionen Euro).

In der Tat schreiben die Hanseaten seit Wettsteins Amtsantritt 2014 kontinuierlich Verluste.

"Wir alle gemeinsam haben den Gesamtorganismus HSV in den vergangenen Monaten stabilisiert - trotz der andauernden Corona-Krise. Daran hat der Vorstand einen großen Anteil", sagte Jansen noch vergangene Woche dem Abendblatt, kündigte aber gleichzeitig einen "intensiven HSV-Sommer" an: "Ich erwarte von Top-Verdienern in unserem HSV Top-Leistungen. Da sollte sich jeder Einzelne hinterfragen."