Zweitligist RB Leipzig unterstützt finanziell den Drittligisten VfL Osnabrück.
RB Leipzig verzichtet zu Gunsten von VfL Osnabrück auf 20000 Euro
RB unterstützt Osnabrück finanziell
Wie der SID aus Kreisen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erfuhr, verzichten die Sachsen auf 20.000 Euro aus ihrem Einnahmeanteil von 50.000 Euro für das DFB-Pokal-Erstrunden-Skandalspiel bei den Niedersachsen.
Die ausstehenden 30.000 Euro werden von Leipzig bis ins kommende Jahr gestundet.
"Ich kann dies bestätigen, möchte den Vorgang aber nicht weiter kommentieren", sagte RB-Mediendirektor Florian Scholz.
Die wirtschaftlich nicht gerade auf Rosen gebetteten Osnabrücker können das finanzielle Entgegenkommen des RB-Klubs gut gebrauchen.
Das am 10. August dieses Jahres abgebrochene Pokalspiel war am grünen Tisch mit 2:0 für die Sachsen gewertet worden.
Die Partie wurde abgebrochen, weil Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) von einem aus dem VfL-Zuschauerblock geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen worden war.
Er erlitt dabei eine leichte Gehirnerschütterung.
Osnabrück hatte zum Zeitpunkt des Abbruchs in der 71. Minute 1:0 geführt.
Der VfL hatte auf einen Einspruch gegen das Sportgerichtsurteil verzichtet.