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WM-Affäre: Schmidt wusste angeblich schon 2003 von Millionen-Zahlung

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WM-Affäre: Schmidt wusste angeblich schon 2003 von Millionen-Zahlung

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Neue Dokumente belasten Schmidt

Horst R. Schmidt soll schon früher als angegeben von der ominösen Millionen-Zahlung von Robert Louis-Dreyfus gewusst haben. Der ehemalige Vize-Chef des WM-OKs widerspricht.
Horst R. Schmidt war DFB-Generalsekretär
Horst R. Schmidt war DFB-Generalsekretär
© Getty Images

Der ehemalige DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt hat offenbar früher als bisher angegeben von dem dubiosen 6,7-Millionen-Euro-Darlehen des Ex-Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus gewusst.

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Mehrere Dokumente, die dem Spiegel vorliegen, deuten auf ein Treffen von Schmidt mit Louis-Dreyfus schon im Herbst 2003 hin.

Bisher hatte der Vizepräsident des deutschen Organisationskomitees für die WM 2006 angegeben, er sei erst Ende 2004 über das Darlehen informiert worden.

Nun sind Flugbuchungen aus dem Herbst 2003 für Schmidt und den kurz zuvor berufenen Vizepräsidenten des WM-OK, Theo Zwanziger, aufgetaucht.

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Beide sollen in Lugano Louis-Dreyfus besucht haben, um den Milliardär zum Verzicht auf die Rückzahlung des Kredits zu bewegen.

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Laut Spiegel bedankte sich Schmidt kurz darauf in einem Brief an Louis-Dreyfus für "das konstruktive Gespräch".

Schmidt und Zwanziger haben als Zeitpunkt des Besuchs bei Louis-Dreyfus bislang das Frühjahr 2005 angegeben.

Zudem gebe es handschriftliche Aufzeichnungen Schmidts aus dem März 2003 mit der Notiz "Bin Hammam, WM-OK, 6,7-Millionen".

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"Von einer Zahlung an Bin Hammam habe ich bis heute keine Kenntnis. Von dem Vorgang 'Darlehen Dreyfus' hörte ich Ende 2004 erstmals", teilte Schmidt dem Spiegel mit.