Home>Fußball>

Per Mertesacker äußert sich besorgt über Nachwuchsbereich im Fußball

Fußball>

Per Mertesacker äußert sich besorgt über Nachwuchsbereich im Fußball

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Mertesacker: DFB-Team gut wie nie

Per Mertesacker beurteilt die Situation um Nachwuchstalente im Fußball kritisch. Umso begeisterter ist der Ex-Nationalspieler von der Auswahl von Joachim Löw.
Per Mertesacker wechselt zur kommenden Saison in die Nachwuchsarbeit des FC Arsenal
Per Mertesacker wechselt zur kommenden Saison in die Nachwuchsarbeit des FC Arsenal
© Getty Images

Weltmeister Per Mertesacker ist besorgt über den zunehmenden Druck für junge Nachwuchsfußballer in Deutschland. "Nach dem, was man hört, wird alles nur extremer", sagte der Innenverteidiger in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit Blick auf das frühzeitige Abwerben junger Talente durch große Vereine. "Heute ist das utopisch, dass man einfach in Ruhe gelassen wird und noch nicht mit dieser Welt, diesem Wahnsinn so früh in Berührung kommt."

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 33-Jährige beendet nach dieser Saison seine Karriere beim FC Arsenal und wird dort Leiter der Nachwuchsakademie in London. In seiner Autobiographie "Weltmeister ohne Talent" schreibt Mertesacker über seine erfolgreiche Laufbahn, die für ihn ein Glücksfall ist: "Für mich gingen ein paar Türen zur richtigen Zeit auf."

Junge Spieler müssten mit 15 Jahren auf der Höhe sein, sonst "wirst du aussortiert", betonte Mertesacker. Mentale Stärke sei für junge Nachwuchshoffnungen besonders relevant: "Das wichtigste Talent ist es, Dinge verarbeiten zu können, negative wie positive, mit Schwierigkeiten umzugehen, mit allem, was auf einen einprasselt. Das war das Talent, das ich hatte."

Das aktuelle Team der deutschen Nationalmannschaft hält Mertesacker für noch besser als das Team von 2014, als die DFB-Truppe den WM-Titel holte. "Unsere Mannschaft ist so gut aufgestellt wie noch nie", sagte er.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei seiner ersten WM 2006 sei die Auswahl an Topspielern im DFB-Team noch deutlich geringer gewesen, fügte Mertesacker hinzu: "Da waren vielleicht zwölf, die wirklich spielen konnten, der Rest stand klar hinten an.