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FIFA: Ex-Präsident Joseph S. Blatter nimmt Michel Platini in Schutz

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FIFA: Ex-Präsident Joseph S. Blatter nimmt Michel Platini in Schutz

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Blatter nimmt Platini in Schutz

Nach der Festnahme des ehemaligen UEFA-Chefs Michel Platini meldet sich Joseph S. Blatter zu Wort. Der frühere FIFA-Präsident ergreift Partei für Platini.
Joseph S. Blatter war von 1998 bis 2016 Präsident der FIFA
Joseph S. Blatter war von 1998 bis 2016 Präsident der FIFA
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter (83) hat nach der Festnahme des ehemaligen UEFA-Chefs Michel Platini (63) Partei für den einstigen Weltklasse-Fußballer ergriffen.

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Im Gespräch mit der Welt meinte Blatter, Platini sei "ganz sicher kein Krimineller".

Die Karriere des Michel Platini
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Die Karriere des Michel Platini

Der Schweizer, der lange Jahre eng mit dem Franzosen Platini verbunden war, sagte weiter: "Ich habe lange mit ihm zusammengearbeitet und besitze eine gute Menschenkenntnis. Ab und zu habe ich mich in meinem Leben in Menschen geirrt - aber nie bei der Frage, ob jemand kriminell ist."

Platini war am Dienstag im Rahmen der Korruptionsuntersuchungen zur Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar festgenommen worden. Es bestehe der Verdacht der "aktiven und passiven Korruption", berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP

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Im Zentrum der Untersuchung steht ein Treffen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Tamim Bin Hamad Al Thani, Emir von Katar, und Hamad Ben Jassem, damaliger Premierminister Katars im November 2010.

Damals sollen Absprachen bezüglich der Vergabe der WM 2022 nach Katar getroffen worden sein. Platini wies inzwischen jegliche Schuld von sich.

Laut Blatter habe Sarkozy damals zu viel Einfluss auf Platini gehabt. "Ich erinnere mich noch gut, wie Michel mich damals angerufen hat. Wir hatten ja einen Konsens in der FIFA, wonach die WM 2018 nach Russland und die WM 2022 in die USA geht - im Sinne eines 'Handshake for Peace'. Aber dann sagte Michel mir plötzlich, dass Sarkozy gebeten habe, dass er und seine Freunde für Katar stimmen", sagte Blatter.