In emotionalen Worten hat die Ehefrau von Gerd Müller über die "traurige Lage" der deutschen Fußball-Ikone gesprochen.
Müller "schläft Ende entgegen"
"Der Gerd schläft seinem Ende entgegen", sagte Uschi Müller einen Tag vor dem 75. Geburtstag des "Bombers der Nation" in Bild.
"Er isst so gut wie nichts mehr, kann kaum mehr schlucken, liegt fast 24 Stunden im Bett, hat nur wenig wache Momente. Es ist so schön, wenn er kurz die Augen aufmacht. Er kann manchmal mit einem Wimpernschlag Ja und Nein signalisieren".
Gerd Müller "schläft dahin"
Ihr Mann, berichtete sie, habe "die Augen geschlossen, döst vor sich hin, macht den Mund nur noch selten auf, kriegt pürierte Nahrung. Er ist ruhig und friedlich, muss glaube ich auch nicht leiden. Er schläft langsam hinüber."
Müller ist demenzkrank und lebt seit beinahe sechs Jahren in einem Pflegeheim südlich von München.
"Ich hoffe, dass er nicht nachdenken kann über sein Schicksal, über eine Krankheit, die dem Menschen die letzte Würde raubt", sagte Uschi Müller, die nach wie vor täglich an seinem Bett weilt.
"Ich habe schöne, wertvolle Jahre verloren. Ich mache es für den Gerd. Weil er so gut war. Lustig und humorvoll. Und so viel für mich getan hat. Es ist mir ein Bedürfnis, ihn zu begleiten."
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)