In der Steueraffäre beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird offenbar nicht mehr gegen den langjährigen Liga-Präsidenten Reinhard Rauball ermittelt. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Rauball: Verfahren wohl eingestellt
In der Steueraffäre beim DFB wird offenbar nicht mehr gegen den langjährigen Liga-Präsidenten Rauball ermittelt - gegen Grindel, Koch, Osnabrügge und Curtius aber schon.
DFB-Steueraffäre: Verfahren gegen Rauball eingestellt
© AFP/SID/SASCHA SCHUERMANN
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Auch das Verfahren gegen den früheren DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sei eingestellt worden.
Der "Anfangsverdacht" habe sich laut Staatsanwaltschaft Frankfurt in beiden Fällen nicht bestätigt, schrieb die SZ am Mittwoch.
Ermittlungen gegen Grindel, Koch, Osnabrügge, Curtius
Gegen die vier übrigen Beschuldigten, den früheren DFB-Präsidenten Reinhard Grindel sowie den aktuellen Vizepräsidenten Rainer Koch, Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Generalsekretär Friedrich Curtius würden die Ermittlungen dagegen fortgesetzt.
Am 7. Oktober 2020 hatte es bei den Funktionären Hausdurchsuchungen gegeben.
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Vorwurf der "schweren Steuerhinterziehung"
Rauball, Präsident von Borussia Dortmund, war in seiner Funktion als damaliger DFB-Vize die Beteiligung an einer "schweren Steuerhinterziehung" vorgeworfen worden.
Der DFB soll laut Staatsanwaltschaft Einnahmen aus Bandenwerbung bei Spielen der Nationalmannschaft in den Jahren 2014 und 2015 nicht ordnungsgemäß deklariert haben.
Dabei soll es um 4,7 Millionen Euro gehen.