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Kraus erneuert Forderung nach Frauenquote im Spitzenfußball

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Kraus erneuert Forderung nach Frauenquote im Spitzenfußball

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Fußball: Kraus pocht auf Frauen-Quote

Die frühere Nationaltorhüterin und Funktionärin Katja Kraus hat mit ihrer Initiative die Forderung nach einer Frauenquote im Spitzenfußball erneuert.
Katja Krause kämpft für eine Frauenquote im Spitzenfussball
Katja Krause kämpft für eine Frauenquote im Spitzenfussball
© Imago
. SID
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von SID

Die frühere Nationaltorhüterin und Funktionärin Katja Kraus hat mit ihrer Initiative die Forderung nach einer Frauenquote im Spitzenfußball erneuert.

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"Wo keine intrinsische Motivation besteht, hilft nur die Regulierung. Es gibt keinen Grund dafür, dass es keine Frauen in Führungspositionen gibt", sagte die 50-Jährige im kicker: "Es gibt selbstverständlich Frauen, die nahezu jede Position in einem Verein ausfüllen könnten."

Als Argument gegen die Quote werde immer angeführt, "dass nach Kompetenz entschieden werden soll", führte Kraus aus: "Allerdings ist genau das im Moment nicht der Fall, weil nur aus einem sehr begrenzten Kreis Personal ausgewählt wird. Der Fußball sollte dringend andere Kompetenzen anerkennen, auch solche, die nicht auf dem Fußballplatz erworben wurden."

Der Fußball sei eine "hermetische Branche, die sich aus sich selbst heraus nährt", sagte Kraus, die mit weiteren acht prominenten Frauen aus dem Fußball im Mai ein Positionspapier veröffentlicht hatte: "Es besteht ein erhöhtes Zutrauen zu denjenigen, mit denen man zusammen unter der Dusche gestanden hat. Aber ein guter linker Verteidiger ist nicht zwangsläufig ein tauglicher Vorstandsvorsitzender."

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Die Krise beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) habe mittlerweile nochmal "eine neue Dimension erreicht", sagte Kraus: "Dass nun auch die Ethikkommission auseinanderfällt, weil interessengeleitete Machtausübung kein neutrales Wirken zulässt, ist eine weitere Eskalation des katastrophalen Zustandes."

Die Behandlung des Themas Frauen sei beim DFB ohnehin "inakzeptabel", so das ehemalige Vorstandsmitglied des Hamburger SV weiter. Es sei "gut, dass jetzt Handlungsdruck entsteht".