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Daniel Frahn erwägt Klage gegen Entlassung beim Chemnitzer FC

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Daniel Frahn erwägt Klage gegen Entlassung beim Chemnitzer FC

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Frahn erwägt Klage gegen Chemnitz

Der Chemnitzer FC schmeißt seinen Kapitän Daniel Frahn wegen "vereinsschädigendem Verhalten" raus. Dessen Berater spricht nun von rechtlichen Schritten.
Chemnitzer FC v FSV Zwickau - 3. Liga
Chemnitzer FC v FSV Zwickau - 3. Liga
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Daniel Frahn will gegen seine Entlassung beim Drittligisten Chemnitzer FC womöglich Klage einreichen.

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Sein Berater kündigte rechtliche Schritte an: "Man muss sowieso dagegen vorgehen", sagte Daniel Scheinhardt dem Sportbuzzer. Genauere Angaben machte der Agent der Beraterfirma Coaches & More nicht.

Der CFC hatte sich am Montag mit sofortiger Wirkung von seinem Kapitän getrennt.

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Die Chemnitz-Verantwortlichen reagierten damit auf das Verhalten des Stürmers bei der 1:3-Niederlage am Samstag beim Halleschen FC. Frahn hatte das Spiel aufgrund einer Verletzung im Gästeblock verfolgt.

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In einer Pressemitteilung des CFC hieß es: "Der Spieler Frahn verhielt sich durch die im Gäste-Fanblock des Hallenser Stadions offenkundig zur Schau gestellten Sympathie zu führenden Köpfen der rechts gesinnten Gruppierung 'Kaotic Chemnitz' und der aufgelösten Gruppe 'NS-Boys' massiv vereinsschädigend." 

Frahns Klage hätte wohl nur geringe Erfolgsaussichten

Besonders groß seien die Erfolgsaussichten einer Klage für Frahn allerdings nicht, wie der Sportbuzzer schreibt.

"Die Chancen, dass die Kündigung des Vertrags von Herrn Frahn wirksam ist, stehen durchaus nicht schlecht. Ein Grund zur Kündigung kann vor allem darin bestehen, dass der Spieler seine Rücksichtnahmepflichten gegenüber dem Chemnitzer FC verletzt hat", zitierte das Sportportal den Honorarprofessor der Universität Potsdam, Robert von Steinau-Steinrück, der als Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin tätig ist. 

Entscheidend sei unter anderem, dass "Herr Frahn dem Verein offensichtlich einen massiven Reputationsschaden zugefügt hat."

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Die Gesellschafter der Chemnitzer FC Fußball GmbH hatten die Vorfälle am Rande des Spiels in Halle "auf das Schärfste" verurteilt.

Mit Entsetzen habe man erkennen müssen, "dass sich unser - nunmehr ehemaliger - Mannschaftskapitän Daniel Frahn als großer Sympathisant der rechtsradikalen und menschenverachtenden Gruppierung 'Kaotic Chemnitz' herausgestellt hat und damit großen Schaden für den Verein anrichtete." Für dieses Verhalten gebe es "Null Toleranz".