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KFC Uerdingen: Ausraster von Präsident Ponomarev

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KFC Uerdingen: Ausraster von Präsident Ponomarev

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Wutanfall von Uerdingen-Boss

In einer Audiodatei imitiert ein Profi einen heftigen Wutanfall von Uerdingen-Boss Mikhail Ponomarev. Inzwischen ist auch die Identität des Spielers bekannt.
Nach hohen Ambitionen und einem Pokalkracher zu Saisonbeginn ist die Euphorie beim KFC Uerdingen dahin. Für Trainer Heiko Vogel spitzt sich die Lage zu.
SPORT1
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von SPORT1

Beim KFC Uerdingen hängt mal wieder der Haussegen schief.

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Nicht nur, dass nach der 0:3-Klatsche gegen Waldhof Mannheim Trainer Heiko Vogel von seinen Aufgaben entbunden wurde.

Nein, auch eine Audiodatei, in der ein Uerdinger Spieler einen Wutanfall von Klub-Boss Mikhail Ponomarev in der Kabine imitiert, sorgt für Wirbel.

REGENSBURG, GERMANY - NOVEMBER 09: Waldemar Hartmann, head coach of Paulaner Traumelf looks on during the friendly match between FC Bayern Muenchen and Paulaner Traumelf at Continental Arena on November 9, 2015 in Regensburg, Germany.  (Photo by Micha Will/Bongarts/Getty Images)
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In dieser Aufnahme, von der der Express zunächst berichtet hatte und die auch SPORT1 vorliegt, ahmte der Akteur den KFC-Mäzen in russischem Akzent nach.

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Demnach hat Ponomarev die Spieler, Vogel und den Sportdirektor verbal heftig angegriffen, was SPORT1 aus Vereinskreisen bestätigt wurde.

Anfall war "geisteskrank"

"Der ist so eskaliert, so ein Monster habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt", berichtet der Profi, dessen Identität inzwischen bekannt ist. Es handelt sich um Manuel Konrad, der 2018 von Dynamo Dresden zu den Krefeldern gewechselt ist.

Laut rp-online habe sich der Mittelfeldspieler inzwischen auch entschuldigt. Er habe den Präsidenten mit seiner Imitation nicht in ein schlechtes Licht rücken wollen.

Doch Ponomarevs Ansprache hatte es offenbar in sich. "Das war geisteskrank", schildert Konrad in der Sprachdatei und vermutet: "Hätte er ein Messer gehabt, hätte er uns niedergemetzelt."

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Ponomarev schüchtert Physios ein

Er beschimpfte die Profis als "Idioten" und sprach von einer "Katastrophe". Vogel musste sich demnach sogar aus nächster Nähe als "A****loch* bezeichnen lassen, die Physios hätten fast geweint.

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KFC-Pressesprecher André Schahidi sagte: "Aktuell können wir die Herkunft und die Echtheit dieser Nachricht noch nicht verifizieren. Wir prüfen das. Mehr sagen wir aktuell dazu nicht."

Vogel hatte den Posten bei den ambitionierten Krefeldern im April übernommen und war damit nach Stefan Krämer, Reisinger, Norbert Meier und Frank Heinemann bereits der fünfte Trainer in der abgelaufenen Spielzeit. In der vergangenen Saison rettete er den Klub vor dem Abstieg, in dieser Spielzeit steht der KFC nach neun Spielen nur auf Rang 17.