Beim 1. FC Kaiserslautern hat das große Stühlerücken längst begonnen. Mit Boris Schommers kam vor vier Wochen ein neuer Trainer, Geschäftsführer Sport Martin Bader muss Ende des Jahres gehen und demnächst wird ein komplett neuer Aufsichtsrat gewählt.
Toni Polster zum FCK? Das ist dran
Hier gilt Ex-Schiedsrichter Markus Merk als Favorit auf einen entscheidenden Posten im neuen Kontrollgremium.
Auch ein sportlicher Ansprechpartner für Mannschaft und Trainer soll her. Jetzt hat sich die österreichische Rekordstürmer Toni Polster bei den Pfälzern ins Gespräch gebracht.
"Ich wurde von einem Geschäftsmann aus Kaiserslautern gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte, beim FCK zu arbeiten. Und natürlich sagte ich, dass ich mir das vorstellen kann", sagte der 55-Jährige im Gespräch mit SPORT1.
"Mein Ziel war es immer nach Deutschland zurückzukehren, um als Trainer da anzufangen."
Polster: "Traue mir das absolut zu"
Die Roten Teufel haben aktuell mit Boris Schommers einen Cheftrainer, der aus seinen ersten drei Ligaspielen vier Punkte holte. Doch Polster sieht darin kein Problem. "Ich kann auch als Sportdirektor arbeiten, weil ich damals in Mönchengladbach (nach seiner aktiven Karriere bei Borussia arbeitete er dort im Management, d. Red.) in allen kaufmännischen Abteilungen lernen konnte. Ich traue mir das absolut, zu einen Klub zu führen."
Konkreten Kontakt gebe es noch nicht, auch besteht noch "keine persönliche Verbindung zu Investor Flavio Becca", verrät Polster. "Mich hat nur dieser Geschäftsmann aus dem Umkreis des Klubs gefragt, der sich um den FCK Sorgen macht."
Warum wäre der FCK so interessant für den Österreicher? "Es wäre sehr reizvoll, den FCK wieder dahin zu bringen, wo er hingehört: in die Bundesliga."
Über einen Anruf aus der Pfalz würde sich Polster daher freuen. "Man müsste sich zusammensetzen und alles besprechen. Wenn ich als Trainer oder als Sportdirektor sagen würde, dass der FCK nicht interessant wäre für mich, dann hätte ich den falschen Beruf."