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Jefferson Farfan ist beim FC Schalke 04 der Hoffnungsträger

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Jefferson Farfan ist beim FC Schalke 04 der Hoffnungsträger

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Schreckgespenst ist Schalkes Hoffnung

Schalke 04 droht eine Saison ohne Champions League, Rückkehrer Jefferson Farfan hält die Hoffnung jedoch am Leben. Klublegende Rüdiger Abramczik erklärt bei SPORT1, warum der Peruaner so wertvoll ist.
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©
von Denis de Haas, Stefan Junold

Als die Nummer 17 auf der Tafel aufleuchtete, brandete bei den Fans des FC Schalke 04 großer Jubel auf. Jefferson Farfan wirkte in diesem Moment wie ein Kind, das gerade den Eingangsbereich eines Vergnügungsparks passiert hatte.

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Jefferson Farfan (M.) feierte gegen Bayer Leverkusen sein Comeback
Jefferson Farfan (M.) feierte gegen Bayer Leverkusen sein Comeback

"Es war sehr schön und emotional zu hören, dass die Fans meinen Namen rufen", sagte der Peruaner später. Nach 344 Tagen Pause durfte Farfan mal wieder mitspielen - zwölf Minuten stand er gegen Bayer Leverkusen auf dem Platz.

Zwar konnte Farfan die 0:1-Niederlage im Duell um die Champions League nicht verhindern. Dennoch machte seine bloße Präsenz Hoffnung auf eine bessere Zukunft. So sah es auch ein Zuschauer, der einst wie Farfan die rechte Außenbahn auf Schalke beackerte. Rüdiger Abramczik freute sich über das Comeback seines legitimen Nachfolgers.

Ungewissheit nach Knorpelschaden

"Man ist auf Schalke froh, dass er nach seinem Knorpelschaden wieder zurück ist. Zwischendurch hieß es ja schon, dass er gar nicht mehr wieder kommt", sagt der einstige Flankengott der Gelsenkirchener im Gespräch mit SPORT1.

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Der pfeilschnelle Farfan soll nun mithelfen, das Saisonziel mit einem starken Schlussspurt zu realisieren. Sechs Punkte Rückstand hat sein Team aktuell auf Platz vier. Es wird für die Schalker schwer, zum vierten Mal in Serie die Königsklasse zu erreichen.

Allein die Rückkehrer sorgen vor dem Spiel beim FC Augsburg für Optimismus. Ralf Fährmann, der anstelle seines mitunter flatterigen Vertreters Timon Wellenreuther wieder im Tor stehen soll. Weltmeister Julian Draxler, der nach fünf Monaten Verletzungspause wieder mit dem Ball trainiert. Und eben Jefferson Farfan.

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39 Tore, 47 Vorlagen

Dessen Statistik ist beeindruckend: In 162 Bundesliga-Spielen kommt Farfan bislang auf 39 Treffer und 47 Vorlagen. 

Bei den Königsblauen war er in der Vergangenheit der Mann für die besonderen Momente. 

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2011 warf Farfan den FC Valencia im Alleingang aus der Champions League, kurz darauf glänzte er beim Triumph im DFB-Pokalfinale gegen den MSV Duisburg mit drei Vorlagen. Unvergessen ist auch sein 70-Meter-Solo in Leverkusen mit anschließendem Siegtor.

Für Abramczik kann der 30-Jährige auch jetzt noch den Unterschied ausmachen. "Die anderen Mannschaften erschrecken sich natürlich immer sofort, wenn so ein Farfan auf dem Platz steht. Das ist schon ein Vorteil", sagt der Experte.

Noch nicht bei 100 Prozent

Allerdings weiß Abramczik auch, dass Farfan nach seiner langen Pause nicht per Knopfdruck Topleistungen abrufen kann. "Ich glaube, dass er noch ein bisschen braucht, um wieder bei einhundert Prozent zu sein", sagt der frühere Nationalspieler. Weitere Rückschläge kann Farfan dabei nicht gebrauchen.

Abramczik
Abramczik

In den nächsten Wochen wird sich bei ihm die Richtung weisen. Farfans Vertrag läuft noch bis Juni 2016. Nach der langen Zwangspause inklusive Operation gab es noch keine Verhandlungen. Nun kann sich Farfan bei Trainer Roberto Di Matteo für eine längerfristige Zusammenarbeit empfehlen.    

Nach der Niederlage gegen Leverkusen wollte er nicht großartig über seine Zukunftspläne reden. "Was den Vertrag angeht, weiß ich es nicht. Ich will erst einmal zu meinen 100 Prozent kommen, zeigen was ich geben kann, um die Mannschaft zu unterstützen", sagte Farfan.

Schalke erster Ansprechpartner

In der Sport Bild deutete er danach aber schon an, dass seine Zukunft bei den Königsblauen liegen sollte: "Ich will auf Schalke bleiben und deshalb auch gar nicht über andere Vereine und andere Ligen sprechen."

Führt Farfan die Schalker noch in die Champions League, sollte bei einem neuen Vertrag auch das Gehalt für ihn stimmen.