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28. Spieltag der Bundesliga: 1. FC Köln - 1899 Hoffenheim

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28. Spieltag der Bundesliga: 1. FC Köln - 1899 Hoffenheim

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Köln hält die Trümpfe in der Hand

Mit dem Sieg gegen Hoffenheim verschafft sich der 1. FC Köln einen Puffer nach unten. Jörg Schmadtke ist beeindruckt, weist aber europäische Ambitionen klar zurück.
1. FC Koeln v 1899 Hoffenheim - Bundesliga
1. FC Koeln v 1899 Hoffenheim - Bundesliga
© Getty Images

Trainer Peter Stöger herzte noch auf dem Platz jeden seiner Spieler, die Fans auf den Rängen feierten Karneval im Frühjahr: Der 1. FC Köln hält im Abstiegskampf der Bundesliga nach einem 3:2 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim alle Trümpfe in der Hand.

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"Das war zwar noch kein Meilenstein, aber ein ganz wichtiger Schritt", sagte Kapitän Matthias Lehmann.

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Schmadtke lobt das Team

Die Erleichterung nach dem dritten Heimsieg der Saison war auch Manager Jörg Schmadtke anzumerken. "Die Mannschaft hat unter Druck bewiesen, dass sie da ist. Das ist eine Qualität, von der wir schon eine ganze Weile leben", sagte Schmadtke bei Sky.

Nach dem erst zweiten Erfolg aus den vergangenen zehn Spielen haben die Kölner (33) sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, ein Europa-League-Rang ist ebenfalls nur sechs Zähler entfernt (DATENCENTER: Tabelle). "Mit so einem Blödsinn wollen wir nicht anfangen", sagte Schmadtke.

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In einem unterhaltsamen Spiel trafen Lehmann (20.) per Foulelfmeter, Anthony Ujah (54.) mit seinem zehnten Saisontor und Nationalspieler Jonas Hector (78.) zum Kölner Sieg (Die Highlights des Spiels zum Nachhören bei SPORT1.fm).

Eugen Polanski (70.) verkürzte ebenfalls per Strafstoß, zuvor hatte Kölns Pawel Olkowski nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Der Treffer von Anthony Modeste (88.) kam für die Gäste zu spät (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan).

Lehmann: "Es war ein Spektakel"

"Es war ein Spektakel, mit dem besseren Ende für uns", sagte Lehmann, während Kevin Volland das Defensivverhalten der Hoffenheimer nach dem verpassten Sprung auf Platz sechs kritisierte: "Solche Gegentore dürfen wir nicht bekommen."

Für den Aufsteiger war das Spiel gegen Hoffenheim die erste von drei Begegnungen mit einem Teilausschluss der Fans, wegen der Derby-Randale in Mönchengladbach im Februar blieben am Sonntag 2800 Plätze auf der Südtribüne frei. Insgesamt 45.000 Zuschauer sahen dabei zu Beginn schwungvolle Gäste (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

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Firmino im Pech

Fünf Tage nach der kräfteraubenden Niederlage im Pokal-Viertelfinale bei Borussia Dortmund (2:3 n.V.) scheiterte Brasiliens Nationalspieler Roberto Firmino schon nach 43 Sekunden am Pfosten. Zudem hielt FC-Torwart Timo Horn gegen Kevin Volland (11.).

Doch auch Köln startete offensivstark. Yuya Osako kam zunächst an der Strafraumgrenze zu Fall (3.), Schiedsrichter Peter Sippel ließ weiterspielen - wenig später pfiff der Münchner in einer ähnlichen Situation: Osako hatte den Ball gegen den nachlässigen Ermin Bicakcic erobert, dieser stoppte den Japaner mit vollem Körpereinsatz, und Lehmann verwandelte den schwach geschossenen Elfmeter mit Glück.

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Daniel Ginczek
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Kölns Japaner glänzen

In der Folge sorgten durchlässige Abwehrreihen auf beiden Seiten für ein höchst unterhaltsames Spiel. Horn musste gegen Firmino (22. ), Sven Schipplock (26.) und Bicakcic (30.) die Führung verteidigen, auf der anderen Seite setzte Anthony Ujah (39.) den Ball aus kürzester Distanz an den Pfosten.

Die zweite Hälfte bestätigte das Bild schwungvoller Offensiv- und teilweise erschreckend nachlässiger Defensivverbünde. Vor Ujahs Treffer ließen gleich drei Hoffenheimer die starken Japaner Kazuki Nagasawa und Osako gewähren, Ujah stand anschließend frei vor Hoffenheims Torwart Oliver Baumann (SERVICE: Die Statistiken des Spiels).

Hoffenheim wirkte nun zunächst müde, kam durch Olkowskis Foul am eingewechselten Modeste und Polanskis Elfmeter noch einmal ins Spiel.

In dieser starken Phase der Gäste schloss Hector jedoch ein glänzendes Solo zum 3:1 ab (So klang Hectors Solo bei SPORT1.fm). Am Ende musste Köln noch einmal zittern.