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HSV: Ex-Profi Jimmy Hartwig kritisiert Beiersdorfer und Kühne

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HSV: Ex-Profi Jimmy Hartwig kritisiert Beiersdorfer und Kühne

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Legende kritisiert HSV-Bosse

Der ehemalige HSV-Profi Jimmy Hartwig sieht die derzeitige Situation des HSV dramatisch. Vor allem die Verantwortlichen kritisiert der 60-jährige in einem Interview scharf.
DFB Kulturstiftung - Day Two
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© Getty Images

Jimmy Hartwig, ehemaliger Spieler des Hamburger SV, hat harte Kritik an den derzeitigen HSV-Verantwortlichen geübt. 

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"Es hat sich nichts geändert. Der Vorstand ist immer noch derselbe. Und solange sich daran nichts ändert, wird es für den HSV in den nächsten Jahren keine Champions League oder Meisterschaft geben", sagte der 60-Jährige im Interview mit dem NDR. Vor allem mit der Klubführung um Vorstand Dietmar Beiersdorfer und Sportdirektor Peter Knäbel ging Hartwig hart ins Gericht. 

"Das gibt es in der ganzen Welt nicht, dass ein Herr Knäbel auf die Bank runtergeht, den Trainer macht, dauernd Spiele verliert und wieder als Manager hochgeht. Das gibt es nur in Hamburg. Und solange das in Hamburg passiert, tut mir das in der Seele weh."

Das sich der Hamburger SV in den vergangenen beiden Jahren nur über die Relegation in der Bundesliga halten konnte, ist für Hartwig wenig überraschend.

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"Lauter Typen die keine Ahnung haben"

"Vorstandsleute, Aufsichtsräte - lauter Typen, die keine Ahnung von Fußball haben", polterte der Ex-Profi weiter. Er forderte stattdessen klare Strukturen. Auch Investor Klaus-Michael Kühne tut den Hamburgern aus der Sicht von Hartwig nicht gut.

"Der HSV gehört ihm. Wenn der den Hahn zudreht, ist der Verein tot", so Hartwig weiter. Logistik-Unternehmer Kühne hatte den Hamburgern in den vergangenen Jahren mehrfach Darlehen gewährt und gleichzeitig versucht, massiven Einfluss auf sportliche Belange zu nehmen. 

Hartwig würde auf junge Spieler setzen

Hartwig bemängelte zudem, dass zahlreiche Leistungsträger des Vereins in den vergangenen Saison unter ihren Möglichkeiten gespielt haben. "Gut bezahlte Leistungsträger", unterstrich der 60-Jährige, "müssten auch für 20 Millionen Leistung bringen."

Der zweimalige Nationalspieler Hartwig riet den Hamburgern stattdessen dazu, künftig verstärkt auf junge Spieler zu setzen. "Das Beste, was der HSV machen kann, ist: vier gestandene Fußballer, und nur mit jungen Leuten auffrischen", so Hartwig