Artjoms Rudnevs hat erstmals zu den Berichten über einen eskalierten Beziehungsstreit Stellung genommen, während dem ihn seine Frau in der vergangenen Woche in die Zunge gebissen und dabei schwer verletzt haben soll.
Rudnevs spricht über familiäre Tragödie
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In den vergangenen Tagen seien von "Medien viele falsche und leider auch schädliche Informationen über mich und meine Familie verbreitet" worden, erklärte der Stürmer in einem Statement auf der Homepage des Hamburger SV.
Grund für den Streit mit seiner Gattin Santa sei allerdings keineswegs wie vermeldet ein angebliches Verhältnis mit einer anderen Frau gewesen.
Vielmehr habe seine Frau erst am 29. August eine Fehlgeburt erlitten, die zu der Familienkrise geführt habe.
"Keine Tragödie im Leben einer Frau kann mit dem Tod des eigenen Kindes auch nur annähernd verglichen werden. Am unglückseligen Abend in Hamburg hat meine Frau daher zwischenzeitlich aufgehört rational zu denken und wurde hysterisch, weil sie zutiefst bestürzt über den Verlust unseres Kindes war", schrieb Rudnevs dazu.
Aufgrund dessen habe er "keinerlei Absicht", ihr im Nachhinein noch Vorwürfe zu machen: "Wir sind seit elf Jahren zusammen und seit sechs Jahren sind wir ein sehr glückliches Ehepaar, niemals hatten wir Ehekrach und es gab nie Gewalt in unserer Ehe. Unsere Familie wird zusammenhalten, vor allem in diesen schwierigen Zeiten."
Unterdessen geht es dem Letten körperlich "von Tag zu Tag immer besser" und er hofft, bereits in der nächsten Woche ins Training zurückkehren zu können.
"Der Schmerz der Zunge schwindet langsam und stört immer weniger beim Verzehr von normaler Nahrung und beim Sprechen", so der 27-Jährige.
In der laufenden Saison ist Rudnevs bei den Rothosen noch nicht zum Einsatz gekommen.