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Wildes Remis: Eintracht Frankfurt punktet spät gegen Hertha BSC

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Wildes Remis: Eintracht Frankfurt punktet spät gegen Hertha BSC

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Torfestival: Frankfurt rettet Remis

Erst dreht die Hertha den Rückstand gegen die Eintracht, doch der eingewechselte Hector gleicht in der Nachspielzeit aus und sichert Frankfurt einen Punkt.
Eintracht Frankfurt v Hertha BSC - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v Hertha BSC - Bundesliga
© Getty Images

Eintracht Frankfurt hat sich in einem wilden Duell zweier Überraschungsteams ein spätes Remis erkämpft.

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Das Team von Trainer Niko Kovac holte nach doppeltem Rückstand noch ein 3:3 (2:1) gegen Hertha BSC. Mit zehn Punkten aus fünf Spielen dürften aber sowohl der Ex-Herthaner Kovac als auch sein ehemaliger Teamkollege Pal Dardai auf der Berliner Bank zufrieden sein. (Der Ticker zum Nachlesen)

Vedad Ibisevic brachte die Gäste per Foulelfmeter in Führung (19.). Marco Fabian (39.) und Alexander Meier (45.) drehten dann zunächst das Spiel. Doch wieder Ibisevic (58.) und der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Alexander Esswein (65.) führten die Gäste vorerst zurück auf die Siegerstraße. Michael Hector (90.+2) traf schließlich zum Endstand. (Die Tabelle der Bundesliga)

Alexander Esswein
Alexander Esswein

"So ein spätes Tor tut natürlich unheimlich weh. Wir haben trotzdem gut gespielt", sagte Hertha-Joker Esswein nach der Partie.

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Sein Trainer Pal Dardai nahm das Remis gelassener: "So ist Fußball. Für meinen Geschmack sind zu viele Tore gefallen. Für die Zuschauer ist das schön. Wir gehen in Führung und haben alles unter Kontrolle, dann dreht sich das Spiel. Daraus müssen wir lernen. Wir haben schöne Tore geschossen und müssen mit dem Ausgleich leben. Wir hätten gewinnen können, aber wir sind auch nicht unzufrieden."

Ibisevic trifft vom Punkt

Vor 45.000 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena vermieden beide Teams in der Anfangsviertelstunde das Risiko, wobei der Spielaufbau der Gäste aus Berlin geplanter wirkte. Dafür hatte Frankfurts Danny Blum in der vierten Minute die erste gute Chance des Spiels. Hertha-Torwart Rune Jarstein war bei dem Linksschuss aber zur Stelle.

Ibisevic durfte dann vom Punkt ran, weil der Schweizer Haris Seferovic zuvor gegen Valentin Stocker im Strafraum einen Schritt zu spät kam und seinen Landsmann zu Fall brachte. Die Entscheidung von FIFA-Schiedsrichter Felix Brych war vertretbar.

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Dardai und Kovac, die als Profis drei Spielzeiten lang zusammen im Hertha-Mittelfeld aufgeräumt hatten, bewegten sich fast ausschließlich am äußersten Rand ihrer jeweiligen Coaching-Zonen und riefen immer wieder neue Anweisungen auf den Platz.

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Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic, der als Aktiver ein Jahr im Hertha-Trikot aufgelaufen war, litt mit der Kovac-Elf, die etwas Zeit brauchte, um sich von der Berliner Führung zu erholen.

7 Punkte in einer Woche

"Wir sind zufrieden mit dem Punkt. Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen. Hertha hat das sehr gut gemacht. Wir haben in der zweiten Halbzeit zunächst den Faden verloren, aber wir sind charakterlich auf einem guten Weg und kamen zweimal zurück. Wir haben sieben Punkte in der englischen Woche geholt. Darüber bin ich sehr froh und zufrieden", sagte Eintracht-Trainer Kovac nach dem Spiel.

Eintracht Frankfurt - Hertha BSC
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC

In ihrem 800. Bundesliga-Heimspiel drehten die Hessen dann aber innerhalb von sechs Minuten auf. Zunächst schloss Fabian einen Konter nach einer Berliner Ecke mustergültig ab, ehe Meier kurz vor dem Halbzeitpfiff genau da stand, wo ein Stürmer stehen muss. Der 33-Jährige staubte im Fünfmeterraum ab.

Erstes Remis unter Kovac

Nach der Pause beherrschten die Gastgeber für zehn Minuten das Geschehen. Die Hessen verpassten aber das schnelle dritte Tor, das unter anderem Seferovic mit seinem Distanzschuss in der 53. Minute hätte erzielen können. Das bestraften Ibisevic und Esswein eiskalt. In der Nachspielzeit traf Hector dann per Kopf zum Ausgleich und besiegelte damit das erste Remis in der Ära Kovac.

Beste Spieler der Eintracht waren Blum und Fabian, bei der Hertha überzeugten die Torschützen Ibisevic und der eingewechselte Esswein. (Die Statistik zum Spiel)