Bundesliga>

Wolfsburg: Verbot für Allofs' Lieblingsberater Giacomo Petralito

Beraterverbot? Allofs nimmt Stellung

Klaus Allofs und Giacomo Petralito kennen und schätzen sich seit langer Zeit. Jetzt dürfen sie angeblich keine Geschäfte mehr miteinander machen - auf Wunsch des Wolfsburger Aufsichtsrats.
SV Darmstadt 98 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
SV Darmstadt 98 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
© Getty Images
Klaus Allofs und Giacomo Petralito kennen und schätzen sich seit langer Zeit. Jetzt dürfen sie angeblich keine Geschäfte mehr miteinander machen - auf Wunsch des Wolfsburger Aufsichtsrats.

Klaus Allofs, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, darf keine Transfers mehr über seinen bevorzugten Spielerberater Giacomo Petralito abwickeln.

Nach Bild-Informationen hat der Aufsichtsrat die Empfehlung ausgesprochen, "mit Petralito keine Transfer-Geschäfte mehr zu machen". Im Klartext nichts anderes als ein Verbot.

Der Grund: Allofs soll bei Transfers immer wieder Petralito als Zwischenhändler eingeschaltet haben - obwohl dies gar nicht notwendig gewesen sei. 

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schreibt diesbezüglich: "Unterstellt wird, Allofs ziehe einen persönlichen Vorteil daraus, dass Petralito bei Transfers ins Spiel komme und Kommissionen einstreiche."

Ein schwerer Vorwurf. Die Spielervermittler-Vereinigung (DFVV) forderte bereits im April eine Stellungnahme des VfL.

Allofs äußerte sich bereits in einem Statement zur "Causa Petralito": "Derartige Empfehlungen sind nicht notwendig, da beim VfL Wolfsburg klare Regularien bezüglich der Zusammenarbeit mit Beratern und Vermittlern existieren."