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"Feinde" RB und BVB: Thomas Tuchel missfällt Uli Hoeneß' Wortwahl

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"Feinde" RB und BVB: Thomas Tuchel missfällt Uli Hoeneß' Wortwahl

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Hoeneß: RB arbeitet hervorragend

Uli Hoeneß entschuldigt sich nach seinen Aussagen zu den "Feinden" RB und BVB. Der Bayern-Präsident hat für Aufsteiger Leipzig zudem viel Lob übrig.
FC Bayern Muenchen - Annual General Assembly
FC Bayern Muenchen - Annual General Assembly
© Getty Images

Der FC Bayern München habe "neben Dortmund endlich wieder einen Feind, den wir attackieren können": Mit diesem auf RB Leipzig gemünzten Satz sorgte der neue, alte Präsident Uli Hoeneß auf der Jahreshauptversammlung am Freitagabend für Jubel bei seinen Anhängern.

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An anderer Stelle rief die Aussage jedoch Unverständnis und Kritik hervor - unter anderem bei den ebenfalls erwähnten Dortmundern.

Er finde Hoeneß' Wortwahl "nicht gut", meinte BVB-Coach Thomas Tuchel vor dem Spiel der Dortmunder in Frankfurt bei Sky und erklärte: "Wir sind gerne ein Rivale. Es geht nicht um Feindschaft."

Hoeneß gibt BVB-Coach Tuchel Recht

Darauf angesprochen meinte Hoeneß einige Stunden später bei Sky: "Da hat er vollkommen Recht. Das Wort würde ich auch nie mehr benutzen."

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Im Fußball gebe es keine Feinde, relativierte der FCB-Präsident, "die gibt es im Krieg im Irak oder in Syrien. Da gibt es Feinde, aber nicht im Fußball."

Er habe in seiner Euphorie "natürlich ein völlig falsches Wort gesagt. Das gilt sowohl für Leipzig als auch für Dortmund", meinte Hoeneß vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen.

Bayern-Präsident hat auch Lob für RB übrig

Bereits auf der nächtlichen Pressekonferenz nach der Jahreshauptversammlung hatte Hoeneß erstmals Abstand von seiner Wortwahl genommen und erklärt, er wolle Leipzig lieber "einen Rivalen" nennen.

Seine Spitze gegen RB wollte er schon da rein aufs Sportliche bezogen wissen - und in dieser Hinsicht sei es "höchste Zeit, dass wieder ein paar kommen, die wir bekämpfen".

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Zudem lobte Hoeneß den Tabellenführer aus Leipzig, dieser habe eine "junge, hungrige Mannschaft" - und beschwichtigte, nicht alle seine Aussagen seien "gleich wieder Abteilung Attacke".

"Es wird in Leipzig hervorragend gearbeitet, es wird gut transferiert, es wird fleißig gelaufen auf dem Platz, und sie haben einen guten Trainer, der seine Sache richtig, richtig gut macht", fügte er hinzu.