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Borussia Dortmund akzeptiert Strafe: Südtribüne ein Spiel gesperrt

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Borussia Dortmund akzeptiert Strafe: Südtribüne ein Spiel gesperrt

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Leere Tribüne: BVB akzeptiert Strafe

Borussia Dortmund verzichtet auf einen Einspruch gegen den Strafantrag des DFB. Damit wird die Südtribüne für ein Bundesliga-Spiel gesperrt.
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© Getty Images

Die Gelbe Wand bleibt grau: Borussia Dortmund verzichtet auf einen Kampf gegen die Sperrung seiner gigantischen Südtribüne für ein Spiel. Das gab der Verein am Montag bekannt. Der entsprechende Strafantrag des Kontrollausschusses des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist damit rechtskräftig. Gegen den VfL Wolfsburg am kommenden Samstag kommt die Sperrung der Südtribüne zum Tragen.

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Borussias Zustimmung basiere auch auf der Überzeugung, "dass es in der emotional noch immer aufgeladenen Atmosphäre derzeit weder möglich noch sinnvoll erscheint, eine inhaltliche Debatte über ein im juristischen Sinne 'angemessenes', 'erforderliches', 'verhältnismäßiges' oder 'weitsichtiges' Strafmaß zu führen", heißt es in der Pressemitteilung der Westfalen.

Man sehe außerdem die Gefahr, "dass die Ablehnung des Strafantrages oder von Teilen seiner Inhalte durch den BVB als mangelnde Einsicht des Klubs in das krasse Fehlverhalten von Teilen der Fans fehlinterpretiert werden könnte. Dieser Eindruck wäre fatal!"

Der Kontrollausschuss hatte ein Spiel Sperre der 25.000 Zuschauer fassenden Tribüne und 100.000 Euro Strafe beantragt, weil BVB-Fans vor dem Spiel gegen RB Leipzig (1:0) beleidigende Plakate präsentiert hatten.

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Schmählieder und Plakate

Während des Spiels bei 1899 Hoffenheim (2:2) seien zudem mehrmals Schmählieder gesungen worden, beim Hinspiel in Leipzig (0:1) monierte der Kontrollausschuss "ein beleidigendes Banner im Dortmunder Block".

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Ausdrücklich keine Auswirkungen hat die Sperre auf die juristische Verfolgung der Randalierer, die vor dem Spiel gegen RB am 4. Februar Steine und Flaschen auf Gästefans geworfen hatten. Zehn Personen wurden dabei vor dem Stadion verletzt.

BVB bereits unter Beobachtung

Wegen früherer Zuschauerausschreitungen spielte der BVB zuletzt unter besonderer Beobachtung. Am 8. Juli 2016 war vom DFB-Sportgericht ein Teilausschluss für den Unterrang der Südtribüne auf Bewährung ausgesetzt worden. Diese Bewährung wird nun widerrufen. Der Oberrang wird aufgrund der jüngeren Vergehen gesperrt.

BVB erstattet Tickets

Der BVB erstattet allen Fans, die nicht erwiesenermaßen zu den Tätern der Vorkommnisse rund um das Leipzig-Spiel gehören, den Eintrittskarten-Preis. Dauerkarteninhabern wird innerhalb der nächsten vier Wochen der anteilige Betrag erstattet.

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Südtribünen-Tageskartenkäufer erhalten zum Ausgleich für das Wolfsburg-Spiel die gleiche Karte für das letzte Bundesliga-Heimspiel dieser Saison am 20. Mai 2017 gegen Werder Bremen. Die Eintrittskarten werden mit Beginn des Vorverkaufs Mitte April zugesandt.